Was kostet berufliche Neuorientierung?

Was kostet berufliche Neuorientierung?

Bei beruflicher Neuorientierung musst du finanzielle Kosten, “mentale” und zeitliche Kosten einplanen. Hier beschreibe ich, was genau damit gemeint ist und was du beachten musst.

“Ich will aber nicht nochmal studieren.” sagt die Interessentin im Telefonat. Sie ist unzufrieden im Job, wünscht sich mehr Sinn und ist ziemlich planlos.

Sie ist blockiert von der Idee, dass ihre berufliche Neuorientierung mit hohen Kosten verbunden ist. Da hilft nur Klarheit! Darum habe ich einen Überblick über die Kosten für berufliche Veränderung erstellt. 

Warum sind Kosten für die berufliche Neuorientierung wichtig?

Immer wieder höre ich, dass Menschen unzufrieden mit ihrem Jobs sind und sich gerne umorientieren würden.

Wäre da nicht die diffuse Angst, zu scheitern und die Angst vor unfassbar hohen Kosten. Sie befürchten also, dass man sich berufliche Neuorientierung leisten können muss. Dabei bleiben sie leider häufig bei Vermutungen und überprüfen diese Vermutungen nur selten systematisch. 

Allerdings kannst du erst klar einschätzen, mit welchen Kosten du rechnen musst, wenn du dir einen Überblick verschafft hast. Diese Klarheit über die Kosten deiner beruflichen Neuorientierung ist also ein wichtiger Baustein auf deinem Weg.

Mit dem Überblick über die zu erwartenden Kosten, kannst du sicherer in deine Neuorientierung starten und die entsprechenden Kostenposten auch einplanen! 

Also: Mit welchen Kosten musst du rechnen, wenn du dich beruflich neu orientierst?

beruflicher Neubeginn Dresden

Welche Kosten sind wichtig?

Du musst verschiedene Arten von Kosten berücksichtigen. Es sind nämlich nicht nur finanzielle Kosten, die auf dich zukommen. Auch “mentale” und zeitliche Kosten musst du einplanen. Ich beschreibe gleich, was genau damit gemeint ist. 

Hier habe ich die möglichen Kosten für eine berufliche Neuorientierung im Überblick zusammengestellt. 

Finanzielle Kosten für berufliche Neuorientierung

Finanzielle Kosten sind alle Ausgaben, die dein Geld betreffen. Die finanziellen Kosten für deine berufliche Neuorientierung können wir noch einmal in unmittelbare Ausgaben und mittelbare oder nachgelagerte Ausgaben unterteilen. 

Unmittelbare finanzielle Kosten

Das sind konkrete Ausgaben wie

  • Bücher/ Ratgeber
  • Ausgaben für Weiterbildungen und Kurse
  • Karriere Coaching und Beratung zu beruflicher Neuorientierung. 

Manche Menschen sind ganz blockiert von der Vorstellung, dass sie nochmal studieren müssten, um in einem neuen Bereich Fuß zu fassen. Prüf bitte erst, ob du tatsächlich eine Aus- oder Weiterbildung brauchst, um in deinem Wunschbereich zu arbeiten. Am besten probierst du deinen Wunschbereich schon praktisch aus und sprichst mit Leuten aus der Praxis – bevor du große Investitionen in Bildung machst!

Die Kosten für ein Coaching sind je nach Dauer und Art der Zusammenarbeit unterschiedlich.

Weitere finanzielle Kosten

Neben diesen unmittelbaren finanziellen Kosten solltest du weitere nachgelagerte Kostenaspekte berücksichtigen. So kann es sein, dass du (eine zeitlang) weniger verdienst

  • durch reduzierte Arbeitszeit
  • einen niedriger bezahlten Job im Wunschbereich
  • durch den Wechsel in eine Branche, in der weniger bezahlt wird.

Das kann so sein, muss es aber nicht. 

Kosten für berufliches Coaching Dresden

Ein Exkurs zu (Weiter-) Bildungsangeboten

Neben „großen“ und meist kostenintensiven Weiterbildungen oder Studiengängen bei bekannten Anbietern und Bildungsträgern, gibt es auch relativ einfache Möglichkeiten, dir schnelle Bildungshäppchen zu holen. So kannst du schon in kleinen Schritten in deinen neuen Bereich hineinwachsen.

Solche Bildungshäppchen in Form von Informationen, Vorträgen und Seminaren gibt es bspw. hier:

Achtung: Bevor du dich zu tief in die Weiterbildung stürzt, solltest du unbedingt mit Praktikern sprechen und schauen, ob deine beruflichen Wünsche den Praxistest überstehen und du das immer noch anziehend findest.

Zeitliche Kosten für berufliche Neuorientierung

Berufliche Neuorientierung braucht Zeit.

  1. Zum einen brauchst du Zeit, um dich mit dir und deinen Wünschen zu beschäftigen.
  2. Zum anderen dauert es eine gewisse Zeit, bis du im Wunschbereich Fuß gefasst hast.

Du solltest für die Beschäftigung mit deiner beruflichen Neuorientierung unbedingt Zeit einplanen. Sie passiert nämlich nicht einfach so, sondern nur, wenn du dich aktiv darum kümmerst.

Hier findest du eine einfache 3-Schritte-Anleitung für berufliche Veränderung, die sofort machen kannst. Plane 60 Minuten hierfür ein.

Auch beschreibe ich dir ein konkretes Beispiel für eine berufliche Veränderung – ein Wechsel aus der Werbebranche in den Kulturbereich.

Bist du der Meinung, du hast zu wenig Zeit?

Lass alles sein, was du nicht wirklich willst, was dich Zeit und Nerven kostet oder was deine Zeit frisst und dir nichts zurückgibt (bspw. Netflix und Co, Facebook und Co.). Na, da wird doch bestimmt noch die eine oder andere Zeiteinheit frei?

Du suchst nach weiteren Ideen, wie du sofort deine Berufung leben kannst? In diesem Artikel findest du sie.

Karriere Coaching Dresden

Mentale Kosten für berufliche Neuorientierung

Mit mentalen Kosten meine ich die Energie, die Aufmerksamkeit und Anstrengung, die du für deine Veränderung aufbringen musst.

Fakt ist: wenn du den Status Quo ändern möchtest, brauchst du Schwung. Du musst ein Stück weit ausholen, um eine Delle ins Universum zu schlagen. 

Du musst die Energie und Aufmerksamkeit für dich selbst aufbringen, dich mit dir und deinen Wünschen auseinandersetzen. Was will ich wirklich? Wer bin ich und was will ich hier? Was kann ich, wie kann ich damit einen Beitrag leisten und ein sinnerfülltes Berufsleben führen? 

Diese Fragen kann dir niemand anderes beantworten. Natürlich gibt es Bücher, Kurse, Coaching, das dich anleiten kann, deine eigenen Antworten zu finden. Aber eintauchen in dein Inneres und die Schätze heben, das kannst nur du selbst. Dafür solltest du bereit sein, dir selbst wirklich zu begegnen, deinen Sehnsüchten und Träumen in die Augen zu schauen und dich selbst ernst zu nehmen. Je nachdem, wie du bisher selbst mit dir umgegangen bist, kann das ungewohnt sein. 

Auch die Entwicklung stimmiger Ideen für die berufliche Veränderung braucht eine gewisse Kreativität und Zuwendung. Das sind aber auch “Ausgaben”, die echt großen Spaß machen!

“Mentale Ausgaben” kannst du auch haben, wenn du im Zuge deiner beruflichen Veränderung inneren oder äußeren Schwierigkeiten begegnest. Ich bin ehrlich zu dir: Es gibt immer irgendwelche Schwierigkeiten. Das ist normal und liegt an der Natur von Veränderungsprozessen. 

Das können “innere Bremsen” sein wie die Überzeugung “Ich kann doch eigentlich gar nichts gut” oder auch die Angst zu scheitern oder keinen neuen Job zu finden oder das gewohnte Umfeld zu verlieren. 

Das Gute ist, dass du diese Schwierigkeiten bewältigen kannst – allein oder zusammen.

Bei allen Kosten, die mit deiner beruflichen Veränderung verbunden sind, solltest du vor Augen haben, wofür du dich veränderst. Für ein sinnerfülltes Berufsleben, für eine sinnvolle Arbeit, die zu dir passt. Diesen Gewinn eines erfüllteren Lebens solltest du fairerweise gegenrechnen.

Was kostet es dich, wenn alles so bleibt?

Der Vollständigkeit halber gehe ich auch noch auf die Kosten des Status Quo ein. Denn du hast ja nicht nur Kosten für die Veränderung, sondern es kostet dich ja auch etwas, dass du unzufrieden im Job bist.

Wenn du nichts änderst, bleibst du unzufrieden im Job. Es kostet dich also Zufriedenheit und Freude, vermutlich sogar Lebensfreude. Meist strahlt die Unzufriedenheit auch auf andere Lebensbereiche aus.

Du verschenkst deine Talente und Fähigkeiten und bringst dich um Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten.

 

Auf welchen Kostenpunkt bei deiner beruflichen Neuorientierung freust du dich schon besonders?

Welche Ausgaben machst du mit Leichtigkeit?

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Was bringt berufliches Coaching?

Was bringt berufliches Coaching?

Du stehst vor einer beruflichen Entscheidung, willst sinnerfüllter arbeiten? Nun fragst du dich, was berufliches Coaching dir bringen könnte. Hier erfährst du, bei welchen Themen und Fragen ein berufliches Coaching sinnvoll ist, was es bringt und wer sich coachen lassen kann.

Was ist berufliches Coaching?

Berufliches Coaching, auch Karriere Coaching oder Business Coaching, ist ein interaktiver, personenzentrierter Begleitungs- und Beratungsprozess, bei dem es um berufliche Themen geht. Auch die Frage nach einem sinnerfüllten Berufsleben oder die Frage “Was will ich wirklich” gehören dazu.

Berufliches Coaching kann dir als Angestellte oder Selbständige dabei helfen, dein Berufsleben so zu gestalten wie du es dir wünschst. Natürlich kannst du das auch allein machen. Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da helfen Anregungen und ein Blick von außen. So kannst du schneller und selbstsicherer deine Weichen neu stellen. In Phasen des Haderns ist außerdem dein Coach an deiner Seite und hilft dir phasenweise Verwirrung zu meistern.

Im Coaching steht die Kundin mit ihrer Fragestellung im Mittelpunkt. In meinem ganzheitlichen Ansatz geht es auch bei beruflichen Themen immer um den Menschen als Ganzes. Das heißt, wir trennen im Coaching nicht künstlich zwischen „beruflich“ und „privat“. Dein Berufsleben muss ja zu dir als ganzer Mensch passen.

Im beruflichen Coaching werden individuell passende Lösungen erarbeitet. Es gibt also keine Nullachtfünfzehn-Fertigrezepte. Solch ein Coachingprozess setzt die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus und fördert diese gleichzeitig, ebenso wie die Eigenverantwortung.

Eine Zusammenarbeit im Coaching findet auf Augenhöhe statt und ist „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Bei mir findet Coaching kompakt als Intensivtag (bspw. der Karriere-Navigator im Fichtelgebirge) oder in kleineren Einheiten über einen längeren Zeitraum (bspw. dieses Programm) statt.

Berufliches Coaching Informationen

Typische Themen im beruflichen Coaching

Im Großen und Ganzen bist du mit beruflichen Fragestellungen richtig im Karriere Coaching und Business Coaching.

Hier eine Auswahl der Themen, mit denen meine Klienten zu mir kommen:

  • Berufliche Neuorientierung & Sinnfindung
  • Berufliche Veränderung
  • Jobwechsel
  • Karriereentwicklung
  • Positionierung, Angebotsgestaltung für Dienstleister
  • Zukunfts-/Visionsentwicklung
  • Bestimmung von Stärken
  • Bewerbungsstrategien
  • Vorstellungsgespräche & Personalgespräche meistern
  • Gehaltsverhandlungen

In Abgrenzung zu Life-Coaching, Lebensberatung u.ä. geht es im beruflichen Coaching nicht um Partnerschaftsfragen, Familienthemen, Gesundheit, Ernährung usw.

 

Fragen im beruflichen Coaching

Mit diesen Fragen kommen Menschen ins Coaching:

  • Ich wünsche mir mehr Sinn in meiner Arbeit. Aber wie?
  • Was will ich wirklich? Welchen Unterschied will ich in der Welt und mit meiner Arbeit machen? In welche Richtung sollen meine Arbeit und mein Leben gehen?
  • Was ist meine Berufung? Habe ich eine? Wie finde ich die? Und wie kann ich meine Berufung leben?
  • Ich bin total unzufrieden in meinem Job. Allerdings habe ich auch keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Wie kann meine berufliche Zukunft aussehen?
  • Kann ich jetzt nochmal etwas ganz anderes machen? Kann ich mich beruflich neu orientieren? Wie kann das gelingen?
  • Kann ich mit dem, was ich gern mache, Geld verdienen? Kann ich einfach so machen, was ich will?
  • Ich ersaufe in meiner Arbeit. Wie finde ich einen guten Weg, mit meiner Arbeit umzugehen und sinnvolle Prioritäten festzulegen?
  • Ist Selbständigkeit etwas für mich? Wie kann ich eine stimmige Geschäftsidee erarbeiten?
  • Ich bin selbständig, aber ziemlich unklar beim Marketing: Wer sind denn nun meine Kunden? Was genau ist meine Dienstleistung? Wie bringe ich das auf den Punkt?
  • Ich traue mir nicht so richtig, mein Angebot bekannt zu machen. Vielleicht bin ich gar nicht kompetent?
Berufliches Coaching bedeutet, Verantwortung zu übernehmen

Für wen ist berufliches Coaching?

Grundsätzlich können sowohl Angestellte und Führungskräfte als auch Selbständige und Unternehmerinnen sich coachen lassen. Manche meiner Kundinnen sind auch angestellt und überlegen, sich selbständig zu machen.

Als Angestellte kannst du Coaching als Privatzahlerin buchen. Die Ausgaben kannst du u.U. bei der Steuererklärung geltend machen. Alternativ kannst du bei der Personalabteilung deines Unternehmens nachfragen, welche Möglichkeiten zur Kostenübernahme oder Kostenbeteiligung es bei deinem Arbeitgeber gibt.

Als Selbständige oder Unternehmerin kannst du Coachingkosten als Betriebsausgabe absetzen.

Meine Klienten sind bspw. Referentinnen, Projektmanager, Projektleiterinnen, Teamleiterinnen, Führungskräfte, Unternehmerinnen, Ingenieure, Wissenschaftler, Vertriebler, Außendienstmitarbeiterinnen, Controller, Grafikerinnen/Designer, Handwerksmeister, Akademikerinnen, Beraterinnen, Marketing- und Kommunikationsexpertinnen.

 

Was bringt berufliches Coaching?

Was bringt berufliches Coaching dir als Angestellte oder Selbständige?

Du kommst bei deinem beruflichen Thema weiter. Du erlangst Klarheit über die nächsten beruflichen Schritte und deine To Dos. Es fällt dir leichter eine selbstbewusste berufliche Entscheidung zu fällen.

Darüber hinaus können Coaching-Klientinnen auch beobachten, dass sie mit mehr Zufriedenheit und Freude arbeiten, mehr Sinn in ihrer Arbeit sehen. Sie fühlen sich klarer und fokussierter und wissen, wie sie diesen Zustand wieder erreichen können. Sie erkennen hinderliche Selbstzweifel oder perfektionistische Tendenzen und können besser damit umgehen. Durch diese einzelnen Puzzlestücke ist Schritt für Schritt ein sinnerfülltes Berufsleben möglich.

Durch die Selbstreflexion und die Klärung deiner wichtigen Fragen, kannst du selbstbestimmt dein Berufsleben gestalten, so dass du mit dir und deiner Arbeit im Reinen bist und dadurch die Welt ein bisschen besser machst.

Dadurch, dass Coachees Druck aus ihrem beruflichen Problem herausnehmen, können sich darüber hinaus auch berufliche und persönliche Beziehungen entspannen. Wenn du nicht mehr ständig darüber nachdenkst, ob du nun kündigst und nicht mehr völlig gegen dein Wesen und im falschen Umfeld arbeitest, hast du wieder mehr Energie für andere Dinge. Klar, oder?

Wie läuft ein Coaching ab?

Zunächst vereinbarst du einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch. Wir klären, um welche berufliche Frage es für dich gehen soll und besprechen, wie ein Coaching dir dabei weiterhelfen kann.

Wenn du dich für eine Zusammenarbeit entschieden hast, legen wir den oder die Termine fest. Damit wir bestmöglich an deinem Auftrag arbeiten können, bekommst Vorbereitungsinfos.

Du bestimmst, welches Ergebnis du in unserem Coaching erreichen möchtest. Ich sorge dafür, dass du den Entwicklungsraum und die Rahmenbedingungen im Coaching hast, damit du optimal an deiner Frage arbeiten kannst.

Im Coaching arbeite ich situativ mit verschiedenen Methoden, wie bspw. Fragetechniken, Visualisierungen, Imagination, Rollenspielen, Feedback. Durch den situativen, individuellen Ansatz ist im Coaching Platz für Ungeplantes, neu hinzukommende Fragen und Erkenntnisse. Es ist also nicht eine weitere Schublade, für die du dich passend machen musst.

Die wichtigsten Punkte im Coaching (Aha-Momente, To Dos) halte ich fest, u.a. visuell am Flipchart, wenn wir vor Ort zusammenarbeiten. Mein Ziel im Coaching ist immer, dich bestmöglich zu unterstützen, damit du ein gute Antwort auf deine Frage findest. Mir ist wichtig, dass du im Coaching alles bekommst, damit du absolute Klarheit über den nächsten Schritt hast.

 

Berufs-Coaching: Online oder im Fichtelgebirge?

Beides!

Einzel-Coachings sind sowohl „ganz altmodisch“ persönlich vor Ort in Wunsiedel möglich als auch online als Videokonferenz.

Den Karriere-Navigator biete ich ausschließlich für die 1:1-Zusammenarbeit in Wunsiedel im Fichtelgebirge an. Alles andere können wir flexibel handhaben.

 

Welche Voraussetzungen sollte man für Coaching haben?

Du solltest bereit sein, dich in einem gewissen Maße zu verändern und selbst zu reflektieren. Außerdem solltest du bereit und fähig sein, in dich selbst zu investieren in Form von Zeit (Coaching-Termine und Nachbereitung, ggf. Arbeitspakete erledigen und die aus unserer Arbeit resultierenden To Dos umsetzen), Geld und Energie.

Ein normales Maß an psychischer Stabilität setze ich voraus.

 

Du hast weitere Fragen zum Coaching? Schau doch mal in den FAQ oder sag mir Bescheid, was du noch wissen möchtest.

Welches berufliche Problem beschäftigt dich? Wo kommst du allein nicht weiter und wünschst dir Unterstützung? Lass es mich gerne wissen.

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Warum du bei deiner beruflichen Neuorientierung nicht realistisch sein solltest.

Warum du bei deiner beruflichen Neuorientierung nicht realistisch sein solltest.

Du bist beruflich unzufrieden und wünschst dir eine realistische Alternative? Hier gebe ich dir eine Anleitung und Hinweise für berufliche Neuorientierung. , Außerdem erfährst du in diesem Beitrag, warum der Wunsch nach etwas Realistischem sogar hinderlich für deine berufliche Neuorientierung ist.

Alles soll so bleiben?

„Ich will mehr Sinn in meinem Leben. Aber am besten soll alles so bleiben wie es ist.“

Das ist ein Widerspruch!

Oft höre ich, dass berufliche Alternativen und neue Möglichkeiten realistisch und umsetzbar sein sollen.

Natürlich, das ist nachvollziehbar.

Realismus kann an den richtigen Stellen hilfreich sein. Mit meinem Coaching stehe ich auch dafür praktisch umsetzbare Ergebnisse mit meinen Kunden zu erarbeiten. Im Coaching labern wir nicht rum. Sondern wir finden heraus, worum es dir geht, nennen das Problem beim Namen und fokussieren und darauf, wie wir es gemeinsam lösen können, damit sinnerfülltes Arbeiten möglich ist.

Berufliche Neuorientierung: Was ist realistisch?

Das, was Menschen für realistisch halten, ist sehr unterschiedlich!

Viele Menschen orientieren sich beruflich neu durch eine Sinnkrise oder langanhaltende Unzufriedenheit im Job.

Sie wünschen sich eine Perspektive, wie es beruflich weitergehen kann. Angestellte wollen einen erfüllenderen Job. Selbständige wollen mehr Klarheit über ihr Angebot und ihre Lebensvision wirksamer mit ihrer Arbeit verbinden. Gemeinsam haben sie, dass sie einen für sie passenden Weg für Veränderung suchen, der zu ihnen passt.

Woher weiß ich, was realistisch ist und was nicht?

Woher weiß ich denn, was realistisch ist? Woher kommt mein Wissen darüber?

Im Wesentlichen ist das geprägt durch unsere Erziehung, Familie, den Freundeskreis, allgemein das Umfeld und die Gesellschaft und unsere eigene Geschichte.

Wie unterschiedlich „realistisch sein“ ist zeigt dir dieses Beispiel.

Ein Beispiel: 

Für einen jungen Menschen, dessen Eltern langzeitarbeitslos sind oder die seit der politischen Wende im Osten Deutschlands Hilfsjobs machen, ist es nicht selbstverständlich ein Studium abzuschließen. Für einen jungen Mann, dessen Eltern Anwälte oder Ärzte sind, ist hingegen ein Studium sehr, sehr realistisch. Beide leben zur selben Zeit in Deutschland. Doch die Möglichkeiten, die sie faktisch haben, wirken unterschiedlich realistisch auf sie.

 

Was die meisten Menschen meinen, wenn sie „realistisch“ sagen

  • Erwartbar
  • Ohne Risiko
  • Ohne zu großen Aufwand
  • Leicht erreichbar
  • Ohne unbequeme Entscheidungen
  • Ohne andere vor den Kopf zu stoßen
  • Ohne von gesellschaftlichen oder familiären Normen abzuweichen

 

Berufliche Neuorientierung: Hinderliche Gedanken

Oft haben Menschen, die beruflich was anderes machen wollen, bestimmte Gedanken, die sie blockieren.

Solche hinderlichen Gedanken, die man auch Glaubenssätze nennt, sind zum Beispiel:

  • Ich muss sicher sein, dass das wirklich klappt. Sonst gebe ich meine Sicherheit nicht auf.
  • Ich habe ja mittlerweile einen gewissen Lebensstandard. Den kann ich nicht einfach so aufgeben.
  • Selbständigkeit kann ich nicht. Das ist mir zu unsicher und ich weiß nicht, wie das geht.
  • In meiner Familie sind alle nur ein Rädchen im Getriebe. Und ich soll es einfach anders machen dürfen?
  • Ich bin die Hauptverdienerin. Kann ich für meine Selbstverwirklichung alles aufs Spiel setzen?
  • Sicher brauche ich für einen ganz neuen Bereich einen anderen Abschluss. Ich will aber nicht nochmal studieren.
  • Mit 40 nochmal was ganz Neues machen? Darf man das einfach?
  • Meinen Eltern kann ich das nicht erzählen, dass mich beruflich umorientiere. Die halten mich dann für verrückt.
  • Ich kann doch nicht einfach machen, was mir Freude macht?!

Blockierende Gedanken sind nicht die Realität

Fakt ist, dass diese Gedanken nicht die Realität widerspiegeln, sondern das, was du für die Realität hältst. Sie zeigen, was du gelernt hast, was realistisch ist. Sie sind keine unumstößlichen Fakten oder Naturgesetze.

Es ist vollkommen logisch und richtig diese Fragen zu stellen. Allerdings solltest du danach produktiv weiter damit arbeiten und sie systematisch beantworten – immer vor dem Hintergrund, dass es dein Leben ist.

Realistisch sein bedeutet, dass alles bleibt so wie es ist und wie du es kennst. Und das ist ja wohl keine Option.

Berufliche Neuorientierung: Was passiert, wenn du realistisch bleibst?

Du begrenzt dich selbst auf das, was du zum jetztigen Zeitpunkt für möglich hältst. Das sind aber keine allgemeingültigen Wahrheiten, sondern Ergebnis deiner persönlichen Geschichte.

Du begrenzt dich auf das, was du bisher von dir selbst gedacht hast.

Du begrenzt dich auf das, was du dir getraust, deinem Umfeld zuzumuten.

Du bleibst hinter deinen Möglichkeiten zurück.

Puh…

Was wird möglich, wenn du bei deiner beruflichen Neuorientierung NICHT realistisch bleibst?

  • Du kannst mit Ideen spielen und schauen, welche du vertiefen willst.
  • Du nimmst dich selbst ernst und gestehst dir deinen Wunsch nach einem sinnvollen Leben zu.
  • Du kannst herausfinden, wer du bist und was du wirklich willst.
  • Du kannst Verantwortung für dein Leben übernehmen und Schritt für Schritt deinen Weg in ein sinnerfülltes Berufsleben gehen.
  • Du kannst Neues über dich selbst erfahren.
  • Du kannst etwas Neues austesten und dann entscheiden, ob es dir liegt und darin deine berufliche Zukunft liegen soll.
  • Du kannst Menschen finden, die schon tun, was du dir wünschst und von ihnen mehr erfahren. Dann kannst du neu entscheiden, wie du weitermachen willst.
  • Du kannst deine Fähigkeiten und Stärken sinnvoll in eine Arbeit einbringen.

Auf in die Veränderung!

Wenn du dir wünschst, dass etwas in deinem Berufsleben anders ist, dann geht das nur mit Veränderung.

Eine Veränderung bedeutet, dass du deine Wirklichkeit änderst.

Das heißt, dass deine Wirklichkeit, so wie sie jetzt für dich ist, nicht zu 100% so bleiben kann.

Logisch, oder?

Der Wunsch nach realistischen Möglichkeiten ist also schwierig bzw. widersprüchlich.

Hier erfährst du, wie in 3 einfachen Schritten deine berufliche Neuorientierung gelingt – mit Beispielen.

Berufliche Neuorientierung: Sei nicht Everybodys Darling!

Ja, wenn du deinen eigenen Weg gehst und für dein sinnerfülltes Leben einstehst, kannst du nicht mehr Everybodys Darling sein. Das heißt, es wird Menschen geben, die nicht gut finden, was du tust. Du wirst auch Gewohntes aufgeben müssen. Das ist der Prozess der Veränderung.

Ich weiß, wie frustrierend es ist, einen öden Job zu machen, innerlich dabei abzusterben und nicht zu wissen, wie es stattdessen weitergehen kann. Dass du befürchtest, eine falsche Entscheidung zu treffen oder deine Sicherheit für ein Luftschloss aufzugeben, kann ich total verstehen. (Hier findest du eine detaillierte Anleitung, wie du richtige Entscheidungen triffst.)

All meinen Kundinnen geht es erst so.

Darum helfe ich ihnen herauszufinden, was ihre Berufung ist und wie sie diese leben können. Sie werden sich klar darüber, was sie mit ihrem Leben wirklich anstellen wollen und gestalten dann Schritt für Schritt ihr eigenes sinnerfülltes Berufsleben, das ihnen entspricht und mit dem sie etwas Positives in der Welt bewirken können.

Dafür müssen wir häufig hinterfragen, was „realistisch“ ist.

Für berufliche Sinnerfüllung musst du hinterfragen, was „realistisch“ ist.

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch, der mit sich und seiner Arbeit im Reinen ist, einen positiven Unterschied in der Welt macht.

Daher möchte ich dir noch eine Technik erklären, mit der du diese hinderlichen Gedanken bezüglich deiner beruflichen Neuorientierung aushebeln und vielleicht stoppen kannst.

Übung: Blockierende Gedanken stoppen

Mit dieser Fragetechnik kannst du hinderliche Glaubenssätze in Frage stellen. Am besten nimmst du dir Stift und Papier und beantwortest die Fragen schriftlich. Notiere den blockierenden Gedanken und deine Antworten auf die Fragen.

 

1. Schreib den hinderlichen Gedanken auf

Welcher Gedanke blockiert mich gerade bezüglich meiner beruflichen Neuorientierung oder eines sinnerfüllten Berufslebens? Notiere ihn.

Die folgenden Fragen beziehen sich auf diesen Gedanken, den du unter 1. formuliert hast.

 

2. Stimmt das?

Stimmt das wirklich? Kann ich mir 100%-ig und absolut sicher sein, dass das stimmt? Gibt es Beweise?

 

3. Wer sagt das?

Wer sagt das? Woher kommt dieser Gedanke in meinem Kopf?

 

4. Gegenargumente?

Gibt es Gegenargumente? Könnte es auch anders sein?

 

5. Was sagt das über mich?

Wenn der Gedanke wirklich stimmt, was sagt das dann über mich?

 

Was hast du mit dieser Technik Neues über dich erfahren? Was ist nun realistisch?

Ich hoffe, dass du, mehr und mehr deiner inneren Stimme folgst und ein Stück weitergehst in dein sinnerfülltes Berufsleben. Viel Freude dabei!

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Mit Science Fiction zum Business-Erfolg

Mit Science Fiction zum Business-Erfolg

Innere Klarheit ist der wichtigste Faktor für deinen Business Erfolg. Dein Zukunfts-Ich kann dabei helfen. Hier bekommst du eine Übung, um dein Business zu sortieren.

 

Business-Erfolg: Das Problem – Du steckst fest.

Du willst die Welt mit deiner Arbeit besser machen, deinen Beitrag zu wichtigen Veränderungen leisten. Als Dienstleisterin oder Beraterin arbeitest gerne mit deinen Kunden und hilfst ihnen, dabei ihr Leben besser, schöner oder einfacher zu machen.

Doch jetzt steckst du fest. Es geht nicht zurück und schon gar nicht voran. Du mühst dich ab für Geld, für Kunden und damit du „am Markt“ bleibst.

Die Vielzahl der Möglichkeiten in deinem Business lähmt dich und manchmal vergisst du, warum genau du eigentlich gerade so geschäftig bist. Dann kannst du gar nicht mehr sagen, warum du dich jetzt mit genau diesem Content abmühst, oder diese Social Media Plattform bespielen willst (aber mit was nur). Deshalb tust du irgendetwas produktiv Wirkendes.

Aber ob das auf dein Ziel einzahlt?? Es bringt dich und dein Business gerade nicht weiter.

Du bist so im Hamsterrad des Arbeitens und Funktionierens gefangen, dass du dein großes Ziel vor Augen verloren hast. Du bist in einer Art Zeitschleife gefangen.

Bestimmt kennst du diese Filme, in denen Menschen durch die Zeit reisen. Mit Zeitmaschinen oder durch Zauberei und sonstige Fähigkeiten sind sie in der Vergangenheit oder Zukunft unterwegs.

Gefangen im Falschen

Es gibt Filme mit Zeitschleifen, in denen Personen dieselbe Zeitspanne immer wieder durchlaufen. Ein Beispiel für eine solche Zeitschleife ist der Film “Und täglich grüßt das Murmeltier” mit Bill Murray. Er wacht immer wieder am Morgen desselben Tages auf.

“Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.” [angeblich Einstein]

Dein Abrackern ist deine persönliche Zeitschleife – wie im Film “Und täglich grüßt das Murmeltier”.

Du wiederholst erfolglose Aktionen. So stirbt dein Business.

Dein bisheriges Handeln erzeugt immer wieder dieselben alten bekannten Ergebnisse. Das ist deine Zeitschleife. Täglich grüßt das Murmeltier.

Du rackerst dich ab. Du gibst dir Mühe – keine Frage. Aber du tust es immer wieder auf dieselbe erfolglose Weise, was dich noch dazu unzufrieden macht und du denkst, es läge nur an dir.

So bekommst du innere Klarheit

Dir fehlt innere Klarheit für deinen Business-Erfolg. Du musst dir einige essentielle Fragen stellen.

Dir fehlen vermutlich Antworten auf diese Fragen:

  • Wer bin ich?
  • Warum bin ich hier angetreten?
  • Warum tue ich, was ich tue?
  • Welchen Unterschied möchte ich machen?

Du musst nun also einige essentielle Antworten finden. Wenn du diese Fragen beantworten kannst, kannst du logisch ableiten, wie du deine Lebensaufgabe und dein Geschäft am besten umsetzen kannst.

Arbeitest du dann noch? Ja, klar. Allerdings rackerst du dich nicht mehr so mühselig ab.

Du wünschst dir einen anderen Ausgang in der sich immer wiederholenden Zeitschleife? Du wünschst dir andere Ergebnisse, ein florierendes Business, eine Selbständigkeit, die dir und deinen Kunden Freude macht? Dann musst du anders handeln.

Lass dir von deinem Zukunfts-Ich helfen

Es ist völlig ok, wenn du vor lauter Nebel im Kopf die Antworten auf diese scheinbar (!) einfachen Fragen nicht weißt. Darum schlage ich dir vor, jemand anderen zu fragen: Dich selbst in der Zukunft.

“Hä? Ist sie jetzt verrückt geworden? Wie soll das denn gehen?”, fragst du dich vielleicht.

Für Science-Fiction-Fans:

Ganz einfach: Falls du Science Fiction magst, so wie ich, dann besteigst du eine Zeitmaschine, deren metallische Oberfläche auf Hochglanz poliert ist. Du drückst auf wichtig aussehende Knöpfe und schließlich schnurrt das Vehikel wie ein Kätzchen.

Für Fantasy-Fans:

Falls du eher ein Fantasy-Fan bist, schwingst du deinen Zauberstab, wirfst funkelnden Elfenstaub in die Luft und murmelst dazu einen sehr geheimen Zauberspruch, der seit Jahrtausenden nur Eingeweihten bekannt ist.

Du hebst ab, eine Menge Staub und was sonst so herumliegt, wird aufgewirbelt. Und schwupp: Sodann befindest du dich zehn Jahre in der Zukunft. Hier in der Zukunft triffst du dein älteres, erfahreneres Ich. Dieses Zukunfts-Ich ist schon dort, wovon du heute noch träumst. Es hat all das schon erreicht, was du dir wünschst und ist auf deinem Weg ein ganzes Stück weiter. Sie ist bereits eine erfolgreiche Unternehmerin mit zehn Jahren mehr an Erfahrung.

Fragen-Liste für Business-Erfolg

Frag nun deinem Zukunfts-Ich Löcher zu ihrem Business-Erfolg in den Bauch und spitze die Ohren.

Stelle diese Fragen deinem Zukunfts-Ich:

  1. Was ist deine Aufgabe?
  2. Wofür bist du da?
  3. Was ist jetzt deine wichtigste Aufgabe?
  4. Was hat oberste Priorität für dich?
  5. Warum tust du, was du tust?
  6. Welchen Unterschied machst du mit deiner Arbeit?
  7. Welche Werte und Prinzipien sind für dich wichtig?
  8. Um welche Arbeiten kümmerst du dich selbst?
  9. Was lagerst du aus (an Mitarbeitende, Freelancer…)?
  10. Wie triffst du gute Entscheidungen?
  11. Wie denkst du über dich und deinen Erfolg?
  12. Wie begegnest du als erfolgreiche Unternehmerin dir selbst?
  13. Wie begegnest du deinen Kunden?
  14. Wie begegnest du deinen Geschäftspartnern?
  15. Mit allem, was du heute weißt und bist: Welchen Rat hast du für mich?

Hör deinem Zukunfts-Ich aufmerksam zu und notiere die wichtigsten Erkenntisse.

Willst du raus aus der Zeitschleife, die dich total mürbe macht, dann musst du anders handeln. Mach es dir zur Gewohnheit, dein Zukunfts-Ich zu fragen und aus ihrer Perspektive entscheiden. Triff deine beruflichen Entscheidungen so als seist du dieser Mensch, diese erfolgreiche Unternehmerin, bereits.

Handle wie dein Zukunfts-Ich

Handle wie dein Zukunfts-Ich, das den Business-Erfolg schon erreicht hat.

Wenn du immer wieder “Ewig-grüßt-das-Murmeltier-Entscheidungen” triffst, dann kannst du nicht in dein zukünftiges Ich, in die erfolgreiche Selbständige hineinwachsen. Hier findest du Ideen, was du sofort tun kannst, um sinnerfüllter zu arbeiten.

Ich bin mir sicher, dass für viele Selbständige noch viel mehr möglich ist: mehr Klarheit über sich selbst und das eigene Tun, dadurch dann sinnerfülltes Arbeiten.

Befragst du dein Zukunfts-Ich schon? Was erzählt es dir?

Wie sinnvoll ist meine Arbeit?

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Eine einfache 3-Schritte-Anleitung für berufliche Veränderung & Beispiel

Eine einfache 3-Schritte-Anleitung für berufliche Veränderung & Beispiel

Wie gelingt berufliche Neuorientierung? Was ist wichtig, um klug deinen nächsten beruflichen Schritt zu planen?

Im Artikel zeige ich dir eine einfache Vorgehensweise für berufliche Neuorientierung – auch wenn du jetzt noch gar nicht genau weißt, wo du beruflich hinwillst.

Eine konkrete Anleitung für berufliche Neuorientierung

Wenn du angestellt bist und dich beruflich verändern willst, aber noch nicht weißt in welche Richtung oder wenn du nicht weißt, woran du bei deinem nächsten beruflichen Schritt denken solltest, findest du hier konkrete Antworten.

Du fragst dich, wie du aus deinen manchmal noch etwas luftigen Ideen und Vorstellungen jetzt einen Job machen kannst. Vielleicht denkst du auch: “Das, was ich beruflich gerne machen würde, das geht ja nicht, weil ich die Qualifikation nicht habe.” Auch hierzu gebe ich dir Tipps.

Das erwartet dich:

Du erstellst einen Überblick über all das, was du bisher gelernt hast und kannst. Du erstellst einen Ist-Zustand deines beruflichen Ichs mit allem was dazu gehört. Dann formulierst du wo du beruflich hin möchtest. Durch einen Vergleich des Ist-Zustandes mit diesem Berufsbild findest du heraus, was schon da ist und was du noch entwickeln musst.

So kannst du die nächsten Schritte für deine berufliche Neuorientierung logisch ableiten. Warum du bei deiner beruflichen Neuorientierung aber nicht realistisch sein solltest, kannst du hier lesen.

berufliche Neuorientierung in 3 Schritten

Mit diesen drei Schritten gelingt deine berufliche Veränderung, so dass du langfristig zufriedener und sinnerfüllter im Job bist.

  1. Der erste Schritt: Du brauchst Klarheit über dein Profil
  2. Der zweite Schritt: Leg dein berufliches Ziel fest
  3. Der dritte Schritt: Start-Ziel-Vergleich

1. Schritt: Klarheit über dein berufliches Profil

Zuerst musst du dir Klarheit über dein aktuelles berufliches Profil verschaffen. Dazu gehören deine Fähigkeiten und Kompetenzen, deine Lieblingstätigkeiten und deine Stärken.

Deine Leitfrage für diesen Schritt lautet: Worin kennst du dich gut aus und was kannst du?

Notiere einmal alle Fähigkeiten und Kompetenzen, über die du verfügst. Schreib alles auf, das dir einfällt, auch Fähigkeiten, die sich scheinbar nur marginal unterscheiden. Dazu gehört Fachwissen, aber auch deine übertragbaren Fähigkeiten (unabhängig vom Inhalt).

Denk bei Fähigkeiten, Wissen und Können an:

  • deine aktuelle und auch frühere Beschäftigungen
  • ehrenamtliche Tätigkeiten
  • Hobbys und dein Privatleben
  • Aus- und Weiterbildungen, die du absolviert hast oder sonstige Qualifikationen
  • Welche Abschlüsse hast du gemacht?
  • Was hast du sonst noch gelernt? Was hast du „on the job“ gelernt?

Man könnte sagen, du erstellst einen Ist-Zustand deines beruflichen Ichs. Mit allem was dazu gehört. Dabei kann es auch sehr hilfreich sein, sich die eigenen beruflichen Erfolge bewusst zu machen. Hier findest du eine Anleitung um deine beruflichen Erfolge zu benennen sowie Beispiele und eine kostenfreie Vorlage zum Finden deiner beruflichen Erfolge.

Du glaubst, du kannst nix und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das auffliegt? Dann bist du eventuell vom Hochstaplersyndrom betroffen. Hier erfährst du, was das Hochstaplersyndrom ist und was du tun kannst.

2. Schritt: dein berufliches Ziel

Finde dein berufliches Ziel.

Vielleicht denkst du jetzt: Haha, genau das weiß ich ja nicht!!

Und ich sage dir: Damit bist du nicht allein. Das ist eine Aufgabe, bei der sich Viele schwer tun. Oder sie zögern, sich wirklich damit zu beschäftigen. Insbesondere, wenn sie beruflich etwas „ganz anderes“ oder etwas „ziemlich anderes“ tun möchten oder schlichtweg keinen blassen Schimmer haben, wohin ihre berufliche Reise gehen soll.

Was will ich beruflich? Zwei Wege, es herauszufinden

Nun die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Wege wie du dein berufliches Ziel bestimmen kannst. Ich stelle dir hier zwei Wege vor. Beide haben ihre Berechtigung. Einer von beiden wird dich vermutlich in deiner jetzigen Situation mehr ansprechen.

Der erste Weg: Ich nenne ihn auch den „großen Weg“:

Durch eine Vision zu beruflicher Neuorientierung

Eine Vision ist ein Motor für berufliche Veränderung.

Bei diesem Vorgehen denkst du groß und entwickelst eine Vision von deinem Leben. Was möchtest du erreicht haben? Welches Leben möchtest du rückblickend geführt haben? Was möchtest du bewirkt haben?

Von dieser großen Vision ausgehend, kannst du ableiten, womit du dich beschäftigen möchtest, was du beruflich und/oder privat tun kannst um diese Vision wirklich werden zu lassen.

Du schaust quasi rückwärts und fragst dich dann, welche Schritte du bis zu deiner Vision getan haben musst. Welche Schritte dich dorthin führen. Es kann durchaus eine gewisse Zeit dauern, eine eigene Vision zu entwickeln und reifen zu lassen.

Also hab Geduld. Viele kleine Schritte werden dich dahin führen, dass du deine Vision lebst. Erwarte nicht, dass der nächste Karriereschritt sofort die absolute Erfüllung bringt. Viele kleine Schritte führen dich aber mehr und mehr auf deinen eigenen, selbstbestimmten Weg. Und mit jedem wächst du ein bisschen mehr in deine Vision hinein.

Vielleicht kennst du auch die sog. Bucket-List? Das ist eine Art To-Do-Liste für dein Leben. Eine solche zu erstellen, kann dir auch helfen, zu erkennen, worum es dir im Leben geht.

“Weg von hier” als Veränderungsmotor!

Ok, und hier nun der zweite Weg: Ich nenne ihn auch den „kleinen Weg“.

Wann solltest du den kleinen Weg nehmen? Wenn du es dir hier und jetzt ganz einfach machen möchtest und wenn es schnell gehen soll. Wenn du dich jetzt nicht mit dem Thema „Vision“ beschäftigen möchtest.

Du bist nicht sicher, ob es Zeit ist den Job zu wechseln? Hier findest du eine Checkliste und Antworten auf die Frage “Jobwechsel: Ja oder Nein?“.

Und so gehst du den kleinen Weg: Stell dir die Frage: Was soll in deinem nächsten Job anders sein? Was willst du nicht mehr? Was soll stattdessen sein? Welche kleinen oder größeren Dinge sind das?

Welchen Weg du auch wählst, den großen oder den kleinen, notiere dir deine Gedanken dazu. Zu welchem beruflichen Ziel führt dich der „große“ oder der „kleine“ Weg?

 

3. Schritt: Profil und Ziel abgleichen

Im dritten Schritt gleichst dein jetziges berufliches Profil mit allem, was dazugehört – Stärken, Qualifikationen, Interessen usw. – mit deinem Ziel ab. Du vergleichst beides systematisch. An dieser Stelle wirst du erkennen, wo es “Lücken” gibt, welchen Entwicklungsbedarf es also noch gibt.

Der Entwicklungsbedarf ist ein wichtiger Punkt. Wenn du beruflich etwas anderes machen möchtest, gibt es sehr wahrscheinlich Fähigkeiten, die du noch entwickeln musst oder Kenntnisse, die du dir aneignen musst.

Steck bitte nicht den Sand in den Kopf. Berufliche Entwicklung geht generell nicht zack-zack. Insbesondere, wenn du dich beruflich neu orientierst, also deinen beruflichen Schwerpunkt wirklich neu ausrichtest, kann das ein bis zwei Jahre dauern bis du Fuß fasst.

Aus dem Sart-Ziel-Vergleich kannst du ganz logisch deine nächsten Schritte ableiten.

 

Berufliche Neuorientierung: Ein Beispiel

Hier findest du ein konkretes Beispiel, wie jemand eine berufliche Veränderung angeht.

Eine studierte Kommunikationswissenschaftlerin hat lange in der Werbebranche gearbeitet. In einer Agentur betreut sie Kunden und verkauft Werbeplätze für Online- und Printmedien. Lange hat sie den Traum, Kultur- und Kunstevents zu managen und jetzt möchte sie das nicht mehr beiseiteschieben.

Beispiel: Wechsel aus der Werbebranche in den Kulturbereich

Sie macht also eine Bestandaufnahme wie oben in Schritt 1 beschrieben und gleicht ihr aktuelles Profil mit ihrem Zielberuf ab. Dafür schaut sie auch einfach nach Stellenanzeigen im Kunst- und Kulturbereich, die sie spannend findet.

Sie hält Folgendes fest:

Das sieht sie als ihre Stärken: Sie ist ein Machertyp, sie findet kreative Lösungen, hat ein schauspielerisches Talent und kann andere gut damit unterhalten.

Sie hat einen Studienabschluss, fachbezogene Weiterbildungen für die Werbung, Weiterbildungen in Kommunikation und Teamarbeit, außerdem gute Werbebranchenkenntnisse und Englischkenntnisse und ist technikaffin. Einiges an Erfahrungen aus der Werbebranche kann ihr auch im neuen Wunschbereich hilfreich sein. Sie hat viele Kontakte in der Werbebranche, kennt sich mit Werbeplatzierungen, Sponsoring und natürlich Werbekosten aus. Themen, die auch am Rande in einer neuen Position nützlich sein könnten.

Bisher hat sie keine beruflichen Erfahrungen im Kultur- und Kunstbereich. Lediglich privat angesammeltes breites Wissen zu zeitgenössischer Kunst und Kultur.

Als Ergebnis des Vergleichs hält sie fest, was ihr im Wesentlichen noch fehlt für den Wunschjob. Das weiß sie, weil sie einfach in Stellenanzeigen geschaut hat, was gefordert wird.

Für ihren Wunschjob fehlen ihr:

  • Berufserfahrung im Kunst- und Kulturbereich
  • Fachkenntnisse im Eventmanagement
  • Kenntnisse in Bezug auf Förderprogramme und Stiftungen
  • Kontakte im Kunst- und Kulturbereich

Diese Lücken will sie nach und nach schließen um Schritt für Schritt in den neuen Bereich hineinzuwachsen.

Die nächsten Schritte planen:

Sie beschließt also: Sie wird Kontakt zu einem lokalen Verein aufnehmen, der ein Kulturfestival veranstaltet. Dort möchte sie sich ehrenamtlich engagieren. Außerdem wird sie prüfen, inwiefern eine Weiterbildung oder ein Aufbaustudium im Eventmanagement nützlich ist. Sie wird ihr Netzwerk systematisch ausweiten, um Menschen im Kunst- und Kulturbereich kennenzulernen und von ihnen auch noch mehr über die Arbeit und Einstiegswege in diesen Bereich zu erfahren.

Deine nächsten Schritte

Welchen der drei Schritte hast du schon durchgeführt? Welche Erkenntnisse hast du gewonnen? Für welchen Weg entscheidest du dich?

Hast du noch eine Frage? Lass es mich gerne wissen!

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3 große Irrtümer über berufliche Neuorientierung – und was du dagegen tun kannst

3 große Irrtümer über berufliche Neuorientierung – und was du dagegen tun kannst

Es gibt viele Irrtümer über berufliche Neuorientierung und ein sinnerfülltes Berufsleben. Wer sich beruflich umorientiert, ist manchmal richtig blockiert von falschen Annahmen. Hier beschreibe ich, wie du diese Irrtümer überwindest und dein beruflicher Neustart gelingt.

Bedenken wegen des beruflichen Neustarts

Eigentlich möchtest du gerne etwas Neues machen, etwas Anderes. Du denkst über einen Jobwechsel nach, einen beruflichen Neubeginn in einer ganz anderen Branche, vielleicht sogar eine Selbständigkeit oder eine ganz neue Ausrichtung als Unternehmerin.

Fakt ist: Der alte Job taugt nicht mehr. Am Sonntagabend graut dir schon vorm ewig gleichen Einerlei im Büro. Unzufrieden hangelst du dich von Woche zu Woche und sehnst den nächsten Urlaub herbei.

Doch du hast Bedenken, dass das mit der beruflichen Neuorientierung nicht klappt. 

Du fragst dich, ob du die Sicherheit aufgeben sollst. Ja, der Job füllt dich nicht aus, er macht dich unglücklich – doch immerhin, weißt du, was du hast. Schließlich weißt du nicht, was stattdessen Neues kommen soll – Am Ende ist das noch viel schlimmer?

Berufliche Neuorientierung: Was muss ich beachten?

Das größte Problem bei beruflicher Neuorientierung: Du stehst dir womöglich selbst im Weg. Weil du bestimmte Annahmen zu deinem beruflichen Neubeginn hast. Und die halten dich ab, das sinnerfüllte und selbstbestimmte Berufsleben zu führen, dass du dir wünschst.

Die meisten Menschen haben Irrtümer zu beruflicher Neuorientierung im Kopf. Diese Irrtümer solltest du kennen und erkennen, damit du ein sinnerfülltes Berufsleben führen kannst.

Im Beitrag beschreibe ich 3 große Irrtümer. Mit ANTI-Irrtum-Übungen kannst du die Irrtümer überwinden und sinnerfüllter arbeiten. So gelingt deine berufliche Neuorientierung.

Irrtum #1: Ich muss jetzt sofort wissen, was ich wirklich will

Du möchtest beruflich neu beginnen und glaubst, du musst dir nur einmal den Kopf zerbrechen, was du wirklich willst und dann ist alles klar. Es ist ein Mythos, dass du JETZT SOFORT wissen musst, was du wirklich willst.

“Wenn ich wüsste, was ich will, dann wäre alles klar. Aber ich weiß nicht, was ich wirklich will! Ich weiß es einfach nicht. Aber ich muss es doch JETZT wissen.”

Das ist eines DER THEMEN, mit denen Menschen zu mir kommen. Weil sie nicht wirklich wissen, was sie wollen, sind sie unzufrieden mit ihrer Arbeit, wissen aber auch nicht, was sie stattdessen wollen. Hier findest du 20 Ideen, wie du sofort deine Berufung leben kannst.

Das ist anstrengend, kostet Energie und zermürbt. Die Idee, dass sie JETZT SOFORT genau wissen müssten, was sie wollen, macht manche richtig fertig. Bei den meisten Menschen funktioniert es nicht auf Knopfdruck, dass sie wissen, was sie beruflich wollen.

Vielleicht hast du dein Leben bisher auch eher so geführt, dass es den Wünschen anderer entspricht.

Woher sollst du dann auf einmal tiefe Gewissheit über deine eigenen Wünsche haben?

Nun eine richtig gute Nachricht für dich:

Du musst JETZT nicht exakt bis ins letzte Detail wissen, was du wirklich willst. Du musst gar nichts im Hauruck-Verfahren erledigen.

Du musst jetzt nur bereit sein, dich spielerisch mit der Frage zu beschäftigen. So kannst du Schritt für Schritt herausfinden, womit du dein (Berufs-)Leben verbringen willst, welchen Beitrag du leisten möchtest, welchen Unterschied dein Tun für dich und andere machen soll.

Du glaubst, du solltest möglichst realistisch sein, wenn du deine berufliche Zukunft planst? Falsch! Hier erzähle ich, warum. 

Übung für berufliche Klarheit

Ergänze den folgenden Satzanfang spontan mit den Worten, die dir jetzt und hier in den Sinn kommen. Völlig unzensiert, ohne darüber nachzudenken. Schreib das erste auf, das dir einfällt.

Denke bei dem folgenden Satzanfang an deine berufliche Tätigkeit und auch darüber hinaus. Es muss für niemanden sonst Sinn machen. Alle Antworten sind wichtig und können dich auf neue Ideen bringen.

Deine Aufgabe:

  • Nimm dir Stift und Papier.
  • Finde mindestens 10 „Satzenden“ für diesen Satzanfang:
    „Wenn ich wüsste, dass es auf jeden Fall klappt und erfolgreich ist, dann würde ich…“
  • Schreib deine Sätze auf. Notiere auch Wiederholungen oder Antworten, die ähnlich sind.
  • Erweiterte Aufgabe für Streber und Tieftaucher: Vervollständige eine Woche lang JEDEN TAG diesen Satz.
  • Drücken zählt nicht und “im Kopf machen” auch nicht.
  • Beobachte deine Antworten. Was wird dir klar?

Wenn du dich noch mehr mit der Frage “Was will ich wirklich?” beschäftigen willst, kannst du hier ein Arbeitsbuch herunterladen. Lass mich wissen, was du Neues oder Bekanntes entdeckst!

Irrtum #2: Ich muss eine perfekte Vision für meine berufliche Zukunft haben

Wer sich umorientiert, ist manchmal blockiert von der Idee, eine ganz genaue Vorstellung von der beruflichen Zukunft haben zu müssen.

Allerdings ist es ein Mythos, dass du JETZT eine perfekte, super feingeschliffene Vision für dein ganzes Leben haben musst, um deine beruflichen Weichen neu zu stellen.

Du brauchst jetzt nur ein bisschen über deinen gewohnten Tellerrand zu schauen und deine Wünsche ernst zu nehmen.

Was ist eine Vision?

Eine Vision ist eine Sehnsucht, die dich motiviert und inspiriert.

Eine Vision ist eine lebendige, emotionale Vorstellung deines Lebens in der Zukunft – so als ob es jetzt schon erfüllt wäre.

Eine Vision muss nicht total weltbewegend sein und nur „große Dinge“ enthalten. Sie beschreibt einfach deinen Wunschzustand in der Gegenwart formuliert. Visionen sind sehr individuell und können daher ganz, ganz unterschiedlich sein.

Deine Vision für deine berufliche Zukunft muss nur für dich selbst Sinn machen.

Niemand anderes beurteilt oder „genehmigt“ deine Vision. Rate mal, wer die Person ist, die dir diese berührende, inspirierende, lebendige Vision genehmigt? (Ja, du.)

Wenn du leise wirst und auf dich selbst hörst, wenn du das ganze „Ich-sollte…“, „Ich müsste…“ abschälst, dann findest du heraus, was du willst und was gut für dich ist. Also hab Geduld und vertrau darauf, dass ein Teil von dir die Antworten kennt.

Nun eine richtig gute Nachricht für dich:

Du brauchst JETZT keine perfekte Vision für dein gesamtes Leben um deine beruflichen Weichen neu zu stellen und um sinnvoller zu arbeiten. (Perfekt und lebendig gehen sowieso selten Hand in Hand.)

Du musst jetzt nur bereit sein, dich spielerisch mit dem Thema zu beschäftigen.

Übung für deine berufliche Vision

Deine Aufgabe:

  • Nimm dir Stift und Papier.
  • Schreib die Vision deines Lebens in 5 Jahren auf.
  • Notiere einfach alles, was dir in den Sinn kommt. Du kannst dich an diesen Fragen orientieren:
  • Wer bin ich dann? Wie bin ich dann?
  • Was tue ich? Wie tue ich es?
  • Was habe ich? Wer ist mit mir zusammen?
  • Drücken zählt nicht und “im Kopf machen” auch nicht.
  • Beobachte deine Antworten. Was wird dir klar?

Lass mich wissen, was du jetzt erkennst!

Jetzt fragst du dich, ob du reif für den Jobwechsel bist? Daran erkennst du, ob die richtige Zeit für den Jobwechsel ist.

Irrtum#3: Ich sollte keine Schwächen haben

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass du im Berufsleben völlig fehlerfrei und ohne jede Schwäche sein musst. Es ist schlichtweg falsch, dass du perfekt sein müsstest (Für wen denn eigentlich? Nach welchen Maßstäben?), um das Berufsleben zu führen, das du dir so sehr wünschst.

Warum ist das so?

Stärken und Schwächen sind keine statischen Größen.

Was du (oder andere) als Stärke oder Schwäche wahrnimmst, hängt von deinem (Arbeits-) Umfeld und von deinem Selbstbild ab. Ein drastisches Beispiel: Im Finanzamt wird kreatives Denken nicht so sehr geschätzt wie in einer Werbeagentur. Stärken und auch Schwächen sind kontextabhängig.

Die meisten Menschen können aus dem Eff-Eff ihre Schwächen benennen und glauben, sie wären alle gleich bedeutsam.

Nun eine richtig gute Nachricht für dich: Die meisten Schwächen sind schnurzegal.

Natürlich sind „Schwächen“ relevant für dein Berufsleben. Aaaber Schwäche ist nicht gleich Schwäche. Es gibt verschiedene Arten von Schwächen, die sich unterschiedlich auf dein (Berufs-) Leben auswirken. Es gibt die „Stärken-Schwächer“ und die „Kann-ich-nicht-mag-ich-nicht-Schwächen“.

Die einzig relevanten Schwächen: Stärken-Schwächer

Das sind Schwächen, die deine Stärken schwächen und es sind die einzig wirklich relevanten Schwächen! Sie bremsen deine Stärken aus.

Mal angenommen, deine Stärke ist fachspezifisches, zeitgemäßes Marketing-Know-how, für das du wirklich brennst.

Dieses kannst du aber nicht vermitteln, weil du bei Präsentationen oder im Gespräch mit Vorgesetzten, Kollegen und Kunden nervös und unsicher bist und dadurch deine Inhalte einfach nicht überzeugend vermitteln kannst.

Das unsichere Auftreten (=Schwäche) sorgt dafür, dass niemand dein tolles, fachspezifisches Know-how (=Stärke) wahrnimmt.

Die Frage “Was sind meine Stärken?” beantworten wir auch in einem Intensiv-Coaching mit dem Karriere Navigator.

Diese Schwächen kannst du vergessen: Kann-ich-nicht-mag-ich-nicht-Schwächen

Das sind – wie der Name schon sagt – die Dinge, die du nicht kannst und nicht magst. Davon gibt es mit sehr, sehr großer Sicherheit eine ganze Menge. Die allermeisten dieser Schwächen spielen in unserem Leben keine Rolle. Außerdem macht es hier auch keinen Sinn, besser werden zu wollen, weil es dir keine Freude bereitet.

Du bist nicht gut, wenn es um das Lernen von Sprachen geht und du brauchst im Moment keine Fremdsprachen, weil Geschäftssprache Deutsch ist? Dann ist diese Schwäche doch völlig egal! Also hör bitte auf, dich mit Menschen zu vergleichen, die fließend drei, vier oder mehr Sprachen sprechen.

Du brauchst also nicht frei von Schwächen zu sein. Jedoch:

Du solltest darauf achten, dass eine Schwäche nicht deine Stärken bremst.

Mit der folgenden Übung kannst du deine Schwächen systematisch beleuchten und herausfinden, ob du sie weiter beachten musst oder nicht.

Übung für die relevanten Schwächen

Deine Aufgabe:

  • Notiere all deine Schwächen.
  • Notiere alles, was dir in den Sinn kommt.

Analysiere dann:

  • Welches sind Stärken-Schwächer?
  • Welche sind Kann-ich-nicht-mag-ich-nicht-Schwächen?
  • Nimm dir Stift und Papier.
  • Drücken zählt nicht und “im Kopf machen” auch nicht.
  • Beobachte deine Antworten. Was wird dir klar?

Lass mich wissen, was du Neues oder Bekanntes entdeckst!

 

Deine nächsten Schritte

Selbstbewusster bezüglich der eigenen Stärken und Schwächen zu sein, hilft auch beim Erkennen der beruflichen Erfolge. Hier findest du eine Anleitung, Vorlage und Beispiele zum Aufspüren der beruflichen Erfolge.

Wenn du dir Begleitung bei deiner beruflichen Neuorientierung wünschst und sinnerfüllter arbeiten möchtest, kannst du hier mehr über mich erfahren und wie ich arbeite.

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