Die Frage „Was will ich wirklich“ beschäftigt viele Menschen, die unzufrieden im Job sind. Hier erfährst du, worum es dabei geht, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du gute Antworten findest.

  

Was will ich wirklich?

Viele Menschen bemerken irgendwann, dass ihr Job nicht zu ihnen passt. Sie bemerken, dass sie irgendwie am falschen Platz gelandet sind. Doch sie wissen nicht, was sie stattdessen wollen. Dann fragen sie sich „Was will ich wirklich?“.

Es kann auch sein, dass vielleicht gar nicht soo viel schief läuft beruflich. Und doch ist da das Gefühl, dass da noch was anderes ist. Da ist eine Sehnsucht, dass du auch anders leben und arbeiten könntest. Da sind vergessene Träume, die aus der Ferne dennoch rufen.

Die Frage „Was will ich wirklich?“ hilft dir dein Wirkliches zu finden.

Wie Anpassung dich blockiert

Was bedeutet: Was will ich wirklich?

Was genau mit der Frage gemeint ist, ist natürlich individuell unterschiedlich. Doch im Kern geht es immer um etwas Wichtiges, etwas Wesentliches.

  • Welchen Job will ich?
  • Was will ich arbeiten?
  • Was will ich beruflich machen?
  • Was will ich in meinem Leben?
  • Wer will ich sein?
  • Wie will ich sein?
  • Womit möchte ich mein Leben verbringen?
  • Was möchte ich in meiner begrenzten Lebenszeit tun?
  • Was liegt mir angesichts der Endlichkeit des Lebens wirklich am Herzen?

 

Warum die Frage wichtig ist

„Was will ich wirklich“ ist ein Hinweis, dass dir in deinem Leben etwas fehlt. Das Wirkliche. Was auch immer das für dich ist und wie weitreichend es ist.

Zu wissen, was du willst, gibt dir Orientierung und lässt dich leichter deinen beruflichen Weg finden.

Typische Fehler bei der Suche nach Antworten

Es gibt ein paar Dinge, die solltest du vermeiden, wenn du herausfinden willst, was du wirklich willst. Denn diese Fehler kosten sehr viel Energie und Lebensfreude.

  • Immer wieder erlebe ich, dass Kundinnen sich festbeißen an der Frage „Was will ich wirklich“. Sie denken, diese Frage sei waaaahnsinnig wichtig und sie müsste jetzt sofort zu klären sein.
  • Viele denken, man könnte nur gut weitermachen, wenn man eine eindeutige, zufriedenstellende Antwort und die EINE Sache findet. (Siehe auch hier mehr Infos zu den Irrtümern: “Ich muss sofort wissen, was ich wirklich will” und “Ich muss eine perfekte Vision für meine berufliche Zukunft haben”
  • Manche bremsen sich innerlich aus und lassen insgeheim doch nur „vernünftige“ Antworten auf die Frage „Was will ich wirklich“ zu. Manche befürchten, dass etwas Neues nicht in ihre bisherige bekannte Welt passt. (Hier erfährst du, was du gewinnst, wenn du nicht realistisch bleibst.)
  • Die meisten sehen das Offensichtliche vor der eigenen Nase nicht. Sie zermürben sich mit der Frage nach ihrer wahren Berufung und dem, was sie wirklich-wirklich wollen und erkennen ihre offensichtlichen Talente nicht als solche an. Und diese Talente und Stärken sind ein Schlüssel zu dem, was deine Berufung ist.

 

„Was will ich wirklich“: Die Frage ist zu groß!

Viele beginnen direkt mit der großen Frage:

„Was will ich wirklich hier mit meinem Leben machen und welchen atemberaubenden Beitrag möchte ich für die Welt und das Universum leisten? (in den nächsten sechs Monaten!)“

Ja, bei der Formulierung übertreibe ein bisschen, aber der Kern stimmt!!

So eine Frage lähmt dann eher als dass sie einen interessanten Ideentanz auslöst.

Geschäftsidee XY? Nee, hat Müller schon gemacht und es ist nicht besonders genug.

Job im Bereich XY? Nee, da gibt es soo viele, die das können. Oder: Das kann ich nicht gut genug.

Videos machen? Nee, kann ich ja nicht. Gibt’s außerdem schon.

Ein Buch schreiben? Nee, gibt’s schon. Außerdem ist das nicht weltbewegend genug.

berufliche Neuorientierung Tipps

Dauerbeschäftigt. Ohne Ergebnisse!

So eine riiiesige Frage hält dich dauerbeschäftigt. Ohne Ergebnisse!

Eine typische Falle, in die die Informationssammler auf der Suche nach dem perfekten Ergebnis tappen. Hier beschreibe ich dir, wie du eine berufliche Entscheidung richtig triffst – ohne im Informationsberg unterzugehen.

Du fragst dich, worin du wirklich-wirklich und unumstößlich absolut genial und die Aller-Aller-Einzige bist, die sowas tun kann. Das kannst du aber gar nicht finden. Es ist unmöglich.

So besteht die Gefahr, dass du in dieser depremierenden Schleife aus Sehnsucht und Suche gefangen bleibst. Möglicherweise ist dieses Beharren auf dem „was ich am allerwirklichsten will“ ein Phänomen des Kapitalismus, der uns glauben macht, dass es immer noch mehr gibt, noch besser, noch optimierter.

Ja, ich weiß, Kapitalismuskritik ist nicht überall gern gesehen. Aber hey, die Welt, wie wir sie kannten, wankt und es wird dringend Zeit für neues menschliches Wirtschaften, bspw. Gemeinwohlökonomie.

 

„Was will ich wirklich“ im Kleinen beantworten

Meine Herzensempfehlung an dich ist dies: Beginne bei der Beantwortung der Frage “Was will ich wirklich” mit kleinen Schritten. Was meine ich damit?

Frage dich, was will ich jetzt im Moment und hier gerade? Wie fühle ich mich, wenn ich das lese? Will ich noch mehr davon (oder ist mein Kopf voll)? Was will ich jetzt hier gerade?

Wie willst du die Frage, was du mit deinem Leben machen willst, beantworten, wenn du jetzt, hier und heute nicht mal klar sagen kannst, was du im Kleinen gerne tun möchtest?

  • Willst du die Mittagspause heute allein oder mit Kollegen oder ganz anders verbringen?
  • Willst du heute zu Fuß gehen statt Auto zu fahren?
  • Willst du heute etwas Inspirierendes lesen oder schauen oder Serien bingen?

Die Liste kannst du beliebig weiterführen, denn es gibt ja IMMER-IMMER etwas, das du tust. Auch wenn das scheinbar keine weltbewegenden Dinge sind. Es sind einfache Dinge, die du mit einem klaren Kopf einfach beantworten kannst.

Also beginne gleich damit, diese Frage „was will ich wirklich“ wirklich ernst zu nehmen. Wenn du im Kleinen immer wieder ehrliche Antworten findest, wird es auch einfacher die „große Frage“ zu beantworten.

 

Herausfinden, was du wirklich willst

Im beruflichen Coaching teilen wir die Frage „Was will ich wirklich“ in Aspekte auf, so dass sie gut zu beantworten ist.

Starte hier: Im Sinnerfüllungs-Arbeitsbuch kannst du auf leichte Art erkennen, wie dein beruflicher Weg weitergehen soll. So vergeudest du keine Lebenszeit mehr am falschen Platz.

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