Was will ich beruflich machen? Die 80+X besten Fragen

Was will ich beruflich machen? Die 80+X besten Fragen

Du fragst dich, was du beruflich machen willst? Hier findest du die besten Fragen für ein sinnerfülltes Berufsleben.

 

Wenn ich nicht weiß, was ich will…

Vielleicht hast du gerade üüüberhaupt keine Ahnung, was du willst – schon gar nicht, was du wirklich willst. Womöglich hast du keinen Zugang zu deinen Wünschen und fühlst dich orientierungslos. Vielleicht weißt du nicht mal, was du nicht willst. Und innerlich hörst du immer wieder „Das Leben ist doch kein Wunschkonzert!“.

Das kostet Energie und zermürbt.

 

Das Problem: Der Superhelden-Mythos

Eigentlich ist es nicht kompliziert, nach und nach eine für dich stimmige Antwort auf die Frage „was will ich beruflich machen“ zu finden. Das Problem ist der Superhelden-Mythos!

Viel zu lang hat eine patriarchale Welt uns diesen Superhelden-Mythos verkauft: Ich muss in Superhelden-Manier etwas Großes tun. Am besten die Welt retten. Allein. Mit im Wind wehenden Mantel.

Mööp. So ein Quatsch.

Da ist die Frustration vorprogrammiert. Wir denken, wir wären zu blöd, die EINE große Sache zu finden, die nur wir in die Welt bringen können. Wir denken, es liegt ausschließlich am miesen Mindset oder der schwierigen Kindheit, dass wir es nicht schaffen. Quatsch!

Wir müssen uns verbünden, uns zusammentun, uns anheben, inspirieren, unterstützen um gemeinsam etwas zu bewegen.

 

Anleitung & Tipps

Bevor du dich gleich damit beschäftigst, was du wirklich beruflich willst, gebe ich dir ein paar nützliche Hinweise.

Auch, wenn es um deine beruflichen Themen geht, beantworte die folgenden Fragen immer als ganzer Mensch. Schau auf dein Leben als Ganzes und trenne nicht zwischen Beruflichem und Privatem. So bekommst du einen ganzheitlichen Rund-um-Blick auf dein Leben und das, was dir wichtig ist.

Es gibt keine richtigen und falschen Antworten oder solche die besser als andere sind. Nutze die Fragen als eine Art Messgerät, die zeigen, welche Ideen, Gedanken, Gefühle in dir sind.

Platziere deinen inneren Kritiker auf einem Beobachterposten am Rand. Den inneren Kritiker erkennst du an Sätzen wie: „Das geht doch gar nicht!“, „Davon kannst du nicht leben!“ usw. Er weist damit durchaus auf wichtige Themen hin – allerdings auf etwas brachiale Weise, die du an dieser Stelle nicht brauchst.

Sammle also ganz neugierig und ergebnisoffen deine Antworten.

 

Du kannst auf verschiedene Weisen vorgehen:

  • Lies die Fragen und picke dir die erste Frage heraus, die dich anspringt. Geh mit dieser Frage spazieren und bewege die Ideen dazu in deinem Kopf. Alternativ beantwortest du die Frage schriftlich. Schreibe mindestens 5 Minuten. Du darfst dich wiederholen und das Geschriebene muss sich weder an Rechtschreibung und Grammatik noch irgendetwas anderes halten. Hauptsache, du kannst es lesen.
  • Nimm dir alle Fragen und notiere deine Antworten. Schau danach durch deine Notizen. Was wiederholt sich? Was fällt dir auf?
  • Hier findest du weitere Hinweise, welche Fehler du vermeiden solltest bei der Frage “Was will ich wirklich”.
was will ich beruflich machen?

80+X Fragen um herauszufinden, was ich beruflich will

 

Wie will ich arbeiten?

  1. Wenn ich ganz frei träume, welche Arbeit wünsche ich mir dann?
  2. Was kann ich?
  3. Was kann ich richtig gut?
  4. Wozu fragen mich andere um Rat?
  5. Was fällt mir so leicht, dass ich es fast banal finde, es zu erwähnen?
  6. Bei welchen Tätigkeiten vergesse ich die Zeit?
  7. Worin möchte ich besser werden?
  8. Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse möchte ich vertiefen?
  9. Welche Aufgaben würde ich gerne übernehmen?
  10. Wie möchte ich arbeiten? (im Team, allein, als Führungskraft, selbständig…)
  11. Wo möchte ich arbeiten? (Ort, Gegend)
  12. Welche Unternehmen finde ich gut?
  13. Mit wem möchte ich zu tun haben bei meiner Arbeit?
  14. Wie soll mein Arbeitsumfeld sein? (Großraumbüro, Home-Office…)
  15. Was möchte ich mit meiner Arbeit erreichen?
  16. Welche guten Erfahrungen und Erfolge habe ich in meinem Berufsleben gesammelt?
  17. Wie kann ich daran anknüpfen oder sie vermehren?
  18. Welche Arbeit ist sinnvoll für mich?

 

Was will ich nicht?

  1. Was will ich nicht mehr?
  2. Wie möchte ich nicht arbeiten?
  3. Was kann ich nicht und möchte auch nicht besser darin werden?
  4. Was kostet mich Kraft und Überwindung?
  5. Welche Aufgaben gehen für mich gar nicht (mehr)?
  6. Wie will ich nicht arbeiten? Was sind nicht verhandelbare Ausschlusskriterien?
  7. Welche Unternehmen und Branchen kommen für mich nicht in Frage?

 

 

Was wünsche ich mir?

  1. Wie wünsche ich mir für mein Leben?
  2. Was wünsche ich mir für mein Berufsleben?
  3. Welche Sehnsucht taucht immer wieder auf?
  4. Welcher Wunsch begleitet mich schon eine Weile?
  5. Was möchte ich mir erfüllen?
  6. Was will ich wirklich tief in meinem Herzen?
  7. Wenn ich jetzt schon wüsste, was ich wirklich will, würde ich…?
  8. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich…?
  9. Wenn Zeit keine Rolle spielen würde, dann würde ich…?
  10. Wenn ich mich nicht an die Regeln (von Mutter/Vater/Chef/“die Leute“ usw,) halten müsste, dann würde ich…?
  1. Wenn ich nichts sollte und nichts müsste und ganz frei wäre, dann würde ich…?
  2. Wenn ich jetzt schon wüsste, was richtig für mich ist, würde ich…?
  3. Wenn alles möglich wäre, würde ich …? Was, wenn ich nicht realistisch sein muss?
  4. Wenn ich wüsste, dass es auf jeden Fall klappt und erfolgreich ist, dann würde ich…?
  5. Wenn ich als 80-Jährige auf mein Leben zurückschaue, dann habe ich diese Dinge in meinem Leben getan…?
  1. Wenn ich als 80-Jährige auf mein Leben zurückschaue, dann war ich ein Mensch, der…?
  2. Wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte, würde ich…?
  3. Wenn ich mir selbst ein guter Ratgeber wäre, dann würde ich mir empfehlen…?
  4. Wenn jemand anders in meiner Situation wäre, würde ich ihm/ihr raten…?
  5. Wenn ich jetzt noch nicht wissen müsste, wie ich da hinkomme, dann würde ich am liebsten…?

 

Wer bin ich?

  1. Wer bin ich?
  2. Was macht mich aus?
  3. Wer wäre ich gern?
  4. Wie wäre ich gern?
  5. Welche Seiten von mir zeige ich noch nicht?
  6. Was weiß ich noch nicht über mich?
  7. Was zählt für mich?
  8. Was ist mir wichtig?
  9. Was war mir früher wichtig? Ist es das noch?

 

Was möchte ich hinterlassen?

  1. Wer und wie möchte ich gewesen sein?
  2. Woran möchte ich mich später erinnern?
  3. Was möchte ich hinterlassen?
  4. Welchen Unterschied möchte ich machen?
  5. Welchen Beitrag möchte ich leisten?
  6. Wodurch möchte ich in Erinnerung bleiben?
  7. Wie möchte ich das Gute vermehren?
  8. Wie kann ich das Gute vermehren?
  9. Was, wenn ich gar nichts Großes leisten muss?
  10. Was, wenn es genügt, eine stimmige Arbeit zu machen?
  11. Was, wenn der Unterschied, den ich in meinem unmittelbaren Umfeld mache, genug ist?

 

Wie werde ich frei?

  1. Was steht mir im Weg?
  2. Was befürchte ich?
  3. Was glaube ich, das ich noch tun muss, bevor ich meinen eigenen Weg gehen kann?
  4. Womit müsste ich aufhören, wenn ich tun möchte, was ich wirklich will?
  5. Worauf müsste ich verzichten, wenn ich beruflich neue Wege einschlage?
  6. Was oder wen musst du hinter dir lassen?
  7. Beruhen meine Antworten auf nachprüfbaren Fakten oder Vermutungen und Spekulationen?
  8. Welche Gedanken tauchen auf, wenn ich darüber nachdenke, was ich beruflich machen will?
  9. Wie werde ich freier, beruflich das zu machen, was zu mir passt?
  10. Was tue ich jetzt schon, was in die richtige Richtung geht?

 

Wie denkt meine Familie über Arbeit?

  1. Wer aus meiner Familie hat mich unterstützt meinen eigenen Weg zu gehen?
  2. Wer aus meiner Familie ist mit sich und seiner/ihrer Arbeit im Reinen?
  3. Gibt es (familiäre) Vorbilder für meinen beruflichen Weg?
  4. Welche beruflichen Überzeugungen gibt es in meiner Herkunftsfamilie? („Erfolg ist alles.“, „Nur Leistung hat einen Wert.“, „Man muss sich eben anpassen.“, „Man muss seine Schäfchen ins Trockene bringen.“…) 
  5. Ermöglichen diese beruflichen Überzeugungen mir meinen eigenen Weg zu gehen?
  6. Wenn alles so bleibt wie es ist, wem aus meiner Familie werde ich damit ähnlicher?
  7. Wessen ausgesprochene oder heimliche Wünsche und Sehnsüchte soll ich erfüllen?

Erkenntnisse

Was ist dir bei der Beantwortung der Fragen aufgefallen?

Welche Themen oder Gedanken sind immer wieder aufgetaucht?

Erwarte bitte nicht, in einer Hauruck-Aktion alle Antworten glasklar vor dir zu haben. Betrachte diese Auseinandersetzung als einen Prozess. Du wirst Schritt für Schritt in deinem eigenen Tempo stimmige Antworten finden. Und diese werden sich verändern, verfeinern, klarer werden.

Bei den Fragen „was will ich beruflich?“ und „wie werde ich frei, das auch zu leben?“ kann ich dir helfen. Falls du dir nicht sicher bist, ob das das Richtige für dich ist, kontaktiere mich einfach. Gern gebe ich dir eine Einschätzung, ob eine Zusammenarbeit für dich sinnvoll ist.

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Anpassung um jeden Preis. Wie der Regenbogenfisch berufliche Neuorientierung verhindert.

Anpassung um jeden Preis. Wie der Regenbogenfisch berufliche Neuorientierung verhindert.

Berufliche Neuorientierung ist ein intensiver Prozess der Auseinandersetzung mit dem eigenen Weg und sich selbst. Dabei haben Menschen oft Angst, andere vor den Kopf zu stoßen, wenn sie beruflich etwas anderes machen. Das hat auch damit zu tun, was ihnen in der Kindheit als „normal“ vermittelt wurde.

Hier erfährst du am Beispiel einer Kindergeschichte, welche problematischen Überzeugungen wir unbewusst übernehmen. Diese prägen uns später auch bei beruflichen Entscheidungen.

Der Regenbogenfisch: Anpassung um jeden Preis

Die Vorlesefrau im Kinderprogramm hatte sich wirklich Mühe gegeben. Farbige Papierfischlein illustrierten die Geschichte. Auf einer kleinen Bühne bewegten sie sich hin und her.

Die Kinder lauschten gespannt.

Meine Tochter lauschte gespannt und beobachtete die anderen Kinder.

Ich lauschte gespannt. Denn ich kannte die Geschichte noch nicht.

 

Wir erfuhren vom Regenbogenfisch, der sehr schillernde Schuppen hatte. Weil er besonders aussieht, wird ihm Stolz unterstellt.

Zum Eklat kommt es als ein Fisch nach einer der schillernden Schuppen fragt und der Regenbogenfisch sie ihm nicht geben möchte.

 

Ehrlich gesagt, war das die Stelle, an der ich geschockt war. Wie kommt denn bitte jemand auf so eine Idee? Die Schuppe eines anderen Fisches geschenkt bekommen?

 

Was die international bekannte Geschichte vermitteln soll:

Teilen macht Freude.

Daran ist an sich nichts auszusetzen. Das kann ich so stehenlassen.

 

Was die international bekannte Geschichte tatsächlich vermittelt:

Was die Geschichte auch gleich noch mit vermittelt: Sei wie die anderen! Auch wenn es dich deine Einzigartigkeit kostet.

Wie Anpassung dich blockiert

Der Regenbogenfisch in Kürze

Ein schillernder Fisch soll seine Schuppen hergeben – what?! – damit die anderen Fische ihn nicht mehr ausschließen – what?! –  und alle gleich beschuppt sind. Hä?

Jemanden als eitel abstempeln, weil sie anders aussieht als andere? Oje.

Soziale Ausgrenzung um jemanden zum Teilen zu bewegen? Hm, grenzwertig.

Den Fisch dazu bringen, seine Schuppen abzugeben, einfach weil die anderen Fische es wollen. Hääää?!

Also ich verstehe immer noch nicht, welches Recht die anderen Fische an den Schuppen des Regenbogenfisches haben. Auch im übertragenen Sinne nicht.

Ich hacke mir auch nicht ein paar Zentimeter meiner sehr großen Füße ab, damit andere ihre kurzen Füße auffüllen können.

Und, nein, ich finde nicht, dass wir da einfach drüber hinwegsehen sollten, weil es ja um das Teilen als Botschaft geht.

Das Teilen der Schuppen macht keinen wirklichen Sinn. Es ist nur das Deckmäntelchen, um das unangepasst Besondere des Regenbogenfisches auszulöschen.

Die schwierigen Botschaften der Geschichte

Neben der beabsichtigten Botschaft “Teilen macht Freude” strotzt die Geschichte nur so von problematischen Botschaften:

  • Wenn du zu anders bist, gehörst du nicht dazu.
  • Du darfst nicht anders sein als wir.
  • Wenn du über etwas besonderes verfügst, dürfen wir es von dir verlangen.
  • Du darfst nicht auffallen, nicht abweichen von der Norm.
  • Wenn du nicht bist wie wir, behandeln wir dich schlecht.
  • Pass dich an. Um jeden Preis.
  • Du darfst die anderen nicht gegen dich aufbringen
  • Die Gleichheit der Gruppe steht um jeden Preis vor dem Individuum.

 

Ermutigendere Botschaften wären…

  • Du bist gut wie du bist.
  • Du gehörst dazu.
  • Niemand hat das Recht, dir etwas wegzunehmen (dich zum „Teilen zu bewegen“).
  • Lass uns an unseren Gemeinsamkeiten und Unterschieden erfreuen.
  • Lass uns schauen, was aus unseren Gemeinsamkeiten und Unterschieden Tolles entstehen kann.
  • Wir geben alle etwas, damit es uns gut geht.
  • So wie du bist, kannst du einen Beitrag leisten.

Anpassung verhindert berufliche Neuorientierung

Die unbewusste Überzeugung „Sei wie die anderen.“ blockiert ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes Leben.

Diese Haltung verhindert so auch berufliche Neuorientierung. Sie verhindert das Infragestellen der Situation, das Reflektieren der eigenen Wünsche, Werte und Fähigkeiten. Sie verhindert auch berufliche Entscheidungen, mit denen man der eigenen Familie, dem eigenen Umfeld unähnlicher wird oder den Erwartungen anderer nicht mehr entspricht.

berufliche Neuorientierung Tipps

Woran merkst du, dass du zu angepasst bist?

Es gibt einige Hinweise, an denen du erkennen kannst, dass du zu angepasst bist.

  • Du machst einen Job, der dir keine Freude macht.
  • Du glaubst, es geht beruflich gar nicht anders als so – obwohl du unzufrieden bist. (Lies hier, warum du nicht realistisch sein solltest bei deiner beruflichen Neuorientierung)
  • Du machst einen Job, weil mal jemand gesagt hat, dass das gut für dich wäre (Mutter, Vater, Lehrer, Professorin, Freund…)
  • Du glaubst, du kannst den Job nicht wechseln, weil „was würden die anderen denken“.
  • Du glaubst, du kannst deinen Job nicht wechseln, weil du ja einen gewissen Lebensstandard hast und dann vielleicht nicht mehr dazu gehören würdest. (Hier kannst du lesen, was berufliche Neuorientierung wirklich kostet)
  • Du befürchtest, dass dich keiner mehr leiden kann, wenn du dich zeigst, wie du wirklich bist.

Tipps für deine berufliche Neuorientierung

Wenn deine berufliche Neuorientierung gerade irgendwie blockiert ist, habe ich diese Tipps für dich:

Prüfe, welche der hier erwähnten Überzeugungen eventuell auf dich zutreffen.

Was würdest du eigentlich gerne beruflich tun?

Was glaubst du, hält dich ab?

Sind das tatsächliche Fakten oder nur Annahmen?

Wenn du auf dein Leben zurückschaust: Wo war es nicht okay, so zu sein wie du bist? Wo wurdest du deiner schillernden Schuppen beraubt? Wo wurde dir vermittelt, du seist zu laut, zu verträumt, zu leise, zu idealistisch, zu …? Und wo hast du daraufhin beschlossen das Zuviel auszumitteln und zu werden wie alle anderen?

Hier findest du weitere Tipps, was du tun kannst, wenn du dich beruflich neu orientieren willst und eine einfache 3-Schritte-Anleitung für berufliche Neuorientierung.

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Berufliche Neuorientierung: Was tun?

Berufliche Neuorientierung: Was tun?

In diesem Beitrag geht es darum, was du tun kannst, wenn du dich beruflich neu orientieren willst und wie wichtig es ist, aktiv zu werden.  

So wenig wie es theoretisches Wandern gibt, so wenig hilft dir zu viel Therorie und Nachdenken bei deiner beruflichen Neuorientierung.

Berufliche Neuorientierung gelingt nur durchs Tun

Also raus aus dem Kopf.

Es gibt kein THEORETISCHES Wandern! Und auch keine theoretische berufliche Neuorientierung. 

Einen Wanderführer zu lesen ist gut für die Vorbereitung. Aber es ist nicht das Wandern selbst.

Das Lesen gibt dir nicht die Erfahrung des Wanderns:

  • das körperlich-glückliche Gefühl, diese Strecke gemeistert zu haben.
  • die Erfahrung der Natur mit all deinen Sinnen.
  • interessante Begegnungen auf dem Weg (mit Tieren, Pflanzen, Menschen, Wetterphänomenen und auch dir selbst).

Eine Wanderung erlebst du nicht im Wanderführer oder einem Reisebericht. Du kannst das Erlebnis einfach nicht in der Theorie haben.

Ein sinnerfülltes Berufsleben gibt es auch nicht in der Theorie.

berufliche Neuorientierung was tun

Sinnerfülltes Berufsleben gibt es nicht in der Theorie

Du kannst deine Neuorientierung nicht perfekt entwerfen (Hallo, Perfektionisten! ;-) ), die Hände in den Schoß legen und hoffen, dass es sich genau so einstellt, wie ausgedacht.

Nach meiner Erfahrung erschließt sich das sinnerfüllte Berufsleben nur durch Tun, durch kleinschrittiges Herantasten, Ausprobieren, Verändern und erneutes Probieren.
Darum findest du hier eine handfeste Anleitung für deine berufliche Neuorientierung. Damit findest du heraus, wie es beruflich für dich weitergehen soll – auch wenn du jetzt den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst.

Du glaubst, du hättest noch gar nichts vorzuweisen oder nicht genug geleistet, damit du überhaupt beruflich neu Fuß fassen kannst? Dann finde deine beruflichen Erfolge mit dieser Anleitung, Beispielen und einer konkreten Vorlage heraus. Natürlich kannst du welche vorweisen!

 

Berufliche Neuorientierung: Was du durchs Tun gewinnst

Was durch aktives Tun für dein sinnerfülltes Berufsleben möglich wird:

  • Durch kleine Schritte kommst du am Ende des Tages weiter als wenn du vor lauter Perfektionsdruck gar nichts tust.
  • Du erfährst neues über dich, deine Fähigkeiten und dein Können.
  • Dadurch erweitert sich dein Horizont und was du gestern für unmöglich hieltest, wird immer wahrscheinlicher.
  • Du findest heraus, was dir wirklich liegt.
  • Du findest heraus, was du nicht weiter verfolgen willst (auch Gold wert!).
  • Du triffst auf Gleichgesinnte, Weggefährten, Unterstützerinnen.
  • Du lebst mehr und mehr das, was für dich Sinn macht.
berufliche Neuorientierung was tun

Berufliche Neuorientierung: was du tun kannst

Was meine ich nun mit “in Aktion gehen”, “etwas tun” für deine berufliche Neuorientierung? Es gibt immer etwas, das du tun kannst, um beruflich zufriedener und sinnerfüllter zu arbeiten. Je nachdem, wo du gerade stehst, ist natürlich manche Aktion passender als eine andere.

Beispiele was du tun kannst

  • Nimm dir eine Auszeit (eine Stunde, einen Tag oder auch länger) – wenn du schon lange einen Job machst, der nicht zu dir passt, braucht es ein bisschen, bis du dich selbst wieder hören kannst. Darum Stille, Auszeit.
  • Lade dir das Sinnerfüllungs-Arbeitsbuch herunter und finde heraus, was du wirklich willst.
  • Mach dir deine Stärken bewusst. Welche Arbeit passt zu diesen Stärken?
  • Such dir eine aus den 20 Ideen aus, wie du sofort deine Berufung leben kannst. Setze sie um! (Nummer 7 ist bei den meisten Menschen ein Problem.)
  • Erstelle eine Bucket-List mit Dingen, die du in deinem Leben noch tun willst.
  • Sprich mit Menschen, die in dem Bereich arbeiten, in den du wechseln möchtest.
  • Überlege, wie du praktische Erfahrung in deinem Wunschbereich sammeln kannst. Nur so kannst du herausfinden, ob es wirklich zu dir passt.
  • Sprich mit Vertrauten, Gleichgesinnten, Menschen, die sinnerfüllt arbeiten und bitte sie um Rat.

Was ist die eine Sache, die du umsetzt?

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Stärken finden

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Stärken und Schwächen. Diese Schwächen musst du kennen! Mit Beispielen

Stärken und Schwächen. Diese Schwächen musst du kennen! Mit Beispielen

Es gibt Schwächen, die können dich so richtig blass aussehen lassen. Hier erfährst du, was Schwächen sind, warum sie wichtig sind und was du tun kannst.

Viele Menschen, die sich beruflich neu orientieren und sinnerfüllter arbeiten wollen, beginnen sich mit ihren Stärken und Schwächen zu beschäftigen. Ein erster Schritt der beruflichen Neuorientierung ist es, sich über das eigene Profil mit allen Fähigkeiten, allem Können und Stärken zu werden. Hier findest du die Komplett-Anleitung für berufliche Neuorientierung.

 

Was sind Stärken und Schwächen?

Auch wenn du das vielleicht nicht direkt glauben kannst: Stärken und Schwächen sind keine statischen Größen.

Was du als Stärke oder Schwäche wahrnimmst, hängt von deinem (Arbeits-) Umfeld und von deinem Selbstbild ab.

Ein und dieselbe Fähigkeit wird in unterschiedlichen Jobs unterschiedlich bewertet.

Ein drastisches Beispiel: Im Finanzamt werden fantasievolle Ideen nicht so sehr geschätzt wie in einer Kreativagentur. Andersherum kannst du in einem kreativen Job vermutlich nicht so sehr mit einer Zahlenaffinität punkten.

Das hat durchaus Vorteile. Schließlich möchtest du deinen Steuerbescheid nicht gewürfelt bekommen.

Stärken Schwächen Beispiele

Welche Rolle spielen Schwächen?

Die meisten Menschen können ihre (vermeintlichen) Schwächen aus dem Effeff benennen. Wir leben in einer defizitorientierten Kultur und es fällt den meisten leichter, Schwächen zu erkennen als Stärken. Daher ist unser Blick auf das „Defizit“, die Schwäche einfach geschulter.

Vielleicht hast du schon eine Liste deiner Schwächen erstellt und denkst nun auch, du dürftest diese Schwächen nicht haben?

Natürlich darfst du Schwächen haben. Du solltest dich allerdings intensiver mit den Schwächen beschäftigen, die relevant für dein sinnerfülltes Berufsleben sind.

 

Was sind Schwächen?

Als Schwäche bezeichnet der Duden unter anderem:

  • charakterliche, moralische Unvollkommenheit, Unzulänglichkeit; nachteilige menschliche Eigenschaft, Eigenheit
  • Mangel an Können, Begabung [auf einem bestimmten Gebiet], an Beherrschung einer Sache

Bei einer Schwäche fehlt also etwas oder etwas wird als ungünstig empfunden.

Stärken Schwächen Beispiele

Unterschiedliche Arten von Schwächen – Mit Beispielen

Du musst wissen: Schwäche ist nicht gleich Schwäche!

Es gibt nämlich unterschiedliche Arten von Schwächen. Und sie wirken sich unterschiedlich auf dein Berufsleben aus. Es gibt die Stärken-Schwächer und die Kann-ich-nicht-mag-ich-nicht-Schwächen.

 

1. Schwächen erkennen: Stärken-Schwächer

Stärken-Schwächer sind Schwächen, die Stärken schwächen und es sind die einzig wirklich relevanten Schwächen. Alle anderen Schwächen sind schnurz. Gut, oder?

 

Schwächen erkennen: Ein Beispiel

Wie es der Name schon sagt, bremsen Stärken-Schwächer deine Stärken aus.

Mal angenommen, deine Stärke ist fachspezifisches, zeitgemäßes Marketing-Know-how.

Dieses kannst du aber nicht vermitteln, weil du bei Präsentationen oder im Gespräch mit Vorgesetzten, Kollegen und Kunden nervös und unsicher bist und deine Inhalte einfach nicht überzeugend vermitteln kannst.

Das unsichere Auftreten (=Schwäche) sorgt dafür, dass niemand dein tolles, fachspezifisches Know-how (=Stärke) wahrnimmt.

Was kannst du tun?

Du solltest also prüfen, was du tun kannst, damit diese Schwäche nicht mehr so vordergründig ist und deine Stärke verschwinden lässt. Möglichkeiten wären: Präsentationstraining, Selbstbewusstsein stärken, Sprechen vor Menschen üben…

Nur Stärken-Schwächer solltest du versuchen, auszugleichen oder zu entwickeln!

2. Schwächen erkennen: Kann-ich-nicht-mag-ich-nicht-Schwächen.

Das sind – wie der Name schon sagt – die Dinge, die du nicht kannst und nicht magst.

Von diesen Schwächen gibt es mit sehr großer Sicherheit eine ganze Menge. Die allermeisten dieser Schwächen spielen in deinem Leben vermutlich keine Rolle.

Es macht es keinen Sinn, in diesen Schwächen besser werden zu wollen, weil es dir keine Freude bereitet.

Schwächen erkennen: Ein Beispiel

Im Coaching höre ich oft, dass fehlende Englischkenntnisse auf Konversationsniveau als Schwäche empfunden werden. Dann frage ich, wo im aktuellen Job oder im neuen Wunschbereich Englisch gebraucht wird. Die Antwort ist meist: die vermeintlich so wichtigen Englischkenntnisse werden gar nicht oder wenig gebraucht. Die derzeitigen Kenntnisse reichen für die Anforderungen völlig aus.

Du bist nicht gut, wenn es um das Lernen von Sprachen geht und du brauchst im Moment keine Fremdsprachen, weil Geschäftssprache Deutsch ist? Dann ist diese Schwäche doch völlig egal! Also hör bitte auf, dich mit Menschen zu vergleichen, die fließend drei, vier oder mehr Sprachen sprechen.

Deine Aufmerksamkeit zu sehr auf diese Schwächen zu legen, ist nicht sinnvoll und genaugenommen ziemlich entmutigend. Wenn du wirklich danach suchst, wirst du noch sehr viele Dinge finden, die jemand anders beherrscht – du aber nicht. Das ist Enttäuschung mit Ansage.

Freu dich für den Menschen, der sieben Sprachen spricht. Du brauchst das womöglich gar nicht und kannst anderes dafür besser.

Stärken Schwächen Beispiele

Wie mit Stärken und Schwächen umgehen?

Bügel nicht deine Schwächen aus. Werde genial in deinen Stärken.

Auch in deinen Stärken kannst du immer noch besser werden, wenn du das möchtest und für sinnvoll erachtest.

Wenn du bspw. schon gut präsentieren kannst, könntest du noch an deiner Mimik und Gestik arbeiten oder der Art, wie du das Publikum einbindest oder wie du begeisternd eine Story aus deinem Vortrag machst.

Auch über deine beruflichen Erfolge kannst du mehr über deine Stärken lernen. Hier findest du eine Anleitung (inklusive Beispiel und Vorlage) für berufliche Erfolge.

Frage dich: Welche meiner Stärken hat diesen Erfolg ermöglicht?

Das ist wesentlich sinnvoller als eine Schwäche zu verbessern, die für dich und dein Leben bedeutungslos ist.

Wenn du den Zugang zu deinen Stärken verloren hast und dich im Kreis drehst oder den Eindruck hast, mehr Schwächen als Stärken zu haben, dann such dir jemanden mit dem du hier vorankommen kannst.

Mit mir kannst du schnell herausfinden, was deine Stärken sind und vor allem, welche Schwäche dich noch sabotiert und verhindert, dass du ein sinnerfülltes Berufsleben führst.

Warte nicht länger auf „eine bessere Gelegenheit“, „den richtigen Moment“, den Jahreswechsel, den Projektabschluss, das nächste Mitarbeitergespräch oder was auch immer.

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Beste Buchtipps für ein erfülltes Leben

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Hier findest du die besten Bücher für ein sinnerfülltes Leben.   Sinn finden: Welche Bücher sollte ich lesen? Liebst du Bücher auch so sehr? Ich liebe Bücher, vor allem Sachbücher. Wenn sie mir gut geschrieben Neues zeigen oder mich Altes neu sehen lassen, finde...

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Wie begründe ich meine berufliche Neuorientierung?

Wie begründe ich meine berufliche Neuorientierung?

Hier erfährst du, wie du berufliche Neuorientierung gut begründen kannst. Berufliche Neuorientierung ist ein Veränderungsprozess, der dich in ein sinnerfülltes Berufsleben führt und in deinem Umfeld Fragen aufwirft.

 

Warum muss man berufliche Neuorientierung begründen?

Berufliche Neuorientierung bedeutet, dass du Wesentliches in deinem Berufsleben änderst. Ein Branchenwechsel, ein Aufgabenwechsel, eine Selbständigkeit.

Das wirft natürlich Fragen auf – bei Vorgesetzten, Freunden und Familie. Deine berufliche Veränderung kannst du angemessen begründen, wenn du die Fragen schon im Vorfeld für dich selbst beantwortest. Dich schon auf Rückfragen zu deinen Gründen für deine berufliche Neuorientierung vorzubereiten, spart dir Stress, Anspannung und unangenehme Situationen. Mit guter Vorbereitung fühlst du dich nicht überrumpelt von Fragen zu deiner beruflichen Neuorientierung.

Außerdem kannst du dir dann im Vorfeld überlegen, was du wem erzählen möchtest. Denn: du musst nicht jedem in allen Details von deinem Wunsch nach einem sinnerfüllten Berufsleben berichten.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine berufliche Neuorientierung findest du hier – auch, wenn du aktuell noch keine genaue Idee hast, wie dein beruflicher Weg weitergehen kann. 

berufliche Neuorientierung begründen

Was ist berufliche Neuorientierung?

Ich verstehe unter beruflicher Neuorientierung einen meist tiefgehenden Prozess der beruflichen Veränderung. Meist geht das mit einer Veränderung der Aufgaben, einem Branchenwechsel einher. Manche, die sich beruflich neu orientieren, absolvieren eine längere Weiterbildung, wenige studieren noch einmal, andere machen sich selbständig.

Diese Neuorientierung geht mit persönlicher Weiterentwicklung und Selbstreflexion einher. Häufig stellen Menschen dann ihre bisherige Arbeit in Frage und wünschen sich eine sinnvollere, erfüllende Tätigkeit. Warum Menschen sich beruflich neu orientieren hat unterschiedliche Gründe: Hier erfährst du mehr darüber, warum Menschen sich beruflich neu orientieren (mit konkreten Beispielen für berufliche Neuorientierung).

Ein einfacher Jobwechsel von einem zum nächsten Unternehmen zähle ich nicht als berufliche Neuorientierung – manchmal wird es allerdings so bezeichnet. In einem solchen Fall ist nur eine gute Bewerbung nötig, nicht unbedingt eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit sich selbst. Wobei Selbstreflexion im gesunden Maß nicht schaden kann. Sogar Angestellte, die ganz zufrieden mit ihrem Job sind, sind sich oft nicht ihrer beruflichen Erfolge bewusst (hier findest du eine Anleitung).

Wie kann man berufliche Neuorientierung begründen?

Du hast nun festgestellt, dass du beruflich nicht am richtigen Platz bist. Du wünschst dir mehr Sinn in deiner Arbeit und willst mit deinen Stärken und Fähigkeiten einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten.

Du hast dir schon Gedanken gemacht, wie deine berufliche Veränderung gelingen kann (zum Beispiel mit dieser Anleitung). Nun hast du vielleicht beschlossen, in den Personalbereich zu wechseln oder nebenberuflich eine längere Weiterbildung zu absolvieren oder dich selbständig zu machen. Da kommen natürlich Fragen auf! Dein Umfeld kennt dich eben als Controllerin, als fleißige Marketingmanagerin, als Ingenieur.

Doch du musst nicht jeden von A bis Z in deine Pläne einweihen.

Darum findest du in diesem Beitrag Anregungen, wie du gut mit diesen Fragen umgehen kannst. So gelingt es dir, deine berufliche Neuorientierung bei deinem aktuellen Arbeitgeber, bei KollegInnen, im Anschreiben bzw. in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch zu begründen.

Außerdem werden deine Familie, Freunde und Bekannte neugierig sein. Und auch ihnen wirst du dann gut begründen können, warum eine berufliche Veränderung für dich jetzt unbedingt nötig ist.

Schließlich solltest du selbst genau wissen, warum du neue berufliche Wege gehen willst. Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben und solltest vor dir selbst deine berufliche Neuorientierung begründen können.

berufliche Neuorientierung begründen

Du selbst und deine berufliche Neuorientierung

Du bist der allerallerwichtigste Mensch in deinem Leben. Bei dir beginnt deine berufliche Neuorientierung und du bist diejenige, die die neuen Wege geht. Darum solltest du vor allem und zuerst vor dir selbst deinen Wechsel begründen können.

Und jetzt kommt das Tollste: Vor dir selbst kannst du dich “komplett nackt machen”. Im übertragenen Sinne. Vor dir selbst musst du nichts verbergen. Du musst nicht überlegen, was du dir zumuten kannst. Du darfst und sollst alles, was dich zur Neuorientierung bewegt, ganz offen reflektieren.

Je klarer du dir selbst bist, warum du dich beruflich neu orientierst, desto selbstbewusster und klarer kannst du nach außen auftreten. Dann können dich kritische Kommentare nicht so schnell ins Wanken bringen.

Diese Fragen solltest du dir stellen:

  • Wie will ich mein Leben führen?
  • Was macht Sinn für mich?
  • Welchen Unterschied will ich mit meiner Arbeit machen?
  • Wo will ich beruflich hin?
  • Wer oder was kann mir auf meinem Weg helfen?

In dieser Podcast-Folge erfährst du in einem Erfahrungsbericht, wie Ulrikes berufliche Neuorientierung gelang

Berufliche Neuorientierung dem Umfeld begründen

aktueller Arbeitgeber

Wie detailliert du deinen Arbeitgeber über deine beruflichen Wünsche informierst, hängt von ein paar Faktoren ab. Ich empfehle dir, erst zu prüfen, inwiefern deine berufliche Neuorientierung zum aktuellen Zeitpunkt deinen Arbeitgeber überhaupt betrifft. Unter Umständen kannst du eine zeitlang ganz normal deinen Job weitermachen und musst nicht zwingend mit deiner Vorgesetzten sprechen oder direkt deinen Job kündigen.

Inwieweit du deine Vorgesetzte ins Boot holst, hängt natürlich unter anderem von eurer Beziehung ab.

Erkundige dich, inwiefern eine Weiterbildung, die du für deine Neuorientierung machen möchtest, bereits jetzt in deinen Job integrierbar ist. Sprich: Welche Vorteile hätte vielleicht dein aktuelles Unternehmen von deiner Weiterbildung im Projektmanagement oder als systemische Beraterin? Hinweise, wie du deinen “Mehrwert” fürs Unternehmen erkennst und vermittelst, findest du in diesem Beitrag.

Der aktuelle Arbeitgeber muss ja nicht unbedingt wissen, dass du noch “Größeres” vorhast. Wäge hier genau ab, was du erzählst.

Spätestens wenn der Jobwechsel ansteht, musst du natürlich das Gespräch suchen. Auch dann entscheidest du selbst, wieviel du von deinen beruflichen Plänen erzählen möchtest. Ich wäre vorsichtig mit pauschalen Aussagen a la „Die Arbeit ist mir nicht sinnvoll genug.“, denn das gilt zwar für dich, muss aber nicht generell gelten. Natürlich kannst du deinen Wechsel damit begründen, dass dir der direkte Kontakt zu Menschen/ Kunden fehlt oder du mehr unmittelbare Auswirkungen deiner Arbeit erleben möchtest usw.

Diese Fragen solltest du dir stellen:

KollegInnen die Veränderung begründen

Die Mitarbeitenden im Team, deine Kolleginnen und Kollegen sind neugierig. Ich empfehle dir, dich erst mit Kolleginnen über deine beruflichen Pläne zu unterhalten, wenn du selbst klar genug bist.

Dass du deine tiefsten Herzenswünsche nicht mit den Tratschmäulern des Unternehmens besprichst, ist selbstverständlich. Ein Vertrauensverhältnis sollte vorhanden sein, wenn du Kollegen in deine Pläne einweihst.

Eventuell bleibst du noch im Unternehmen, aber du reduzierst die Arbeitszeit oder machst eine Weiterbildung. Dann gelten die Hinweise wie oben für deinen aktuellen Arbeitgeber.

berufliche Neuorientierung begründen

Berufliche Neuorientierung im Anschreiben begründen

Nun hast du dich entschieden, den Job zu wechseln und neue berufliche Wege einzuschlagen. Ganz wichtig: Du musst in einer Bewerbung kein Seelenstriptease machen, um deine berufliche Neuorientierung zu begründen. Genau davor fürchten sich viele Sinnsucher.

Beschreib, warum dich die neue Stelle reizt und warum du in diesen Bereich wechseln möchtest. Mach deutlich, was du für die Stelle mitbringst und warum du geeignet bist, obwohl wenn du vorher etwas anderes gemacht hast.

Gehe dafür einfach durch die Anforderungen in der Stellenausschreibung und erkläre inwiefern du sie erfüllst. Vielleicht fehlt dir Berufserfahrung in der Branche – womit kannst du das ausgleichen?

Arbeite dich systematisch durch die Aufgabenbeschreibung und erläutere, welche Aufgaben du erfüllen kannst. Mit welchen einschlägigen Tätigkeiten hast du schon Erfahrungen (wenn auch in einer anderen Branche)?

Deine Begründung sollte glaubwürdig sein. Ein Tieftauchen in deine Seele ist allerdings nicht nötig.

 

Neuorientierung im Vorstellungsgespräch begründen

Es kann sein, dass du im Vorstellungsgespräch deinen Wunsch nach beruflicher Neuorientierung begründen musst.

Ich arbeite mit meinen Kunden daran, wie sie ihre berufliche Neuorientierung gut argumentieren können. Dabei kam es tatsächlich schon vor, dass Kunden im Vorstellungsgespräch gar nicht mehr nach einer konkreten Begründung für ihre berufliche Veränderung gefragt wurden. Sie hatten so stimmige Bewerbungsunterlagen eingereicht und ihren beruflichen Weg so schlüssig erklärt, dass das überzeugend war. So war der Job im neuen Bereich sogar mit deutlich höherem Gehalt in Sack und Tüten.

Wenn du deine berufliche Neuorientierung auch gut begründen möchtest, dann vereinbare einfach hier ein Vorgespräch und wir schauen, wie ich dir helfen kann.

Auf diese Fragen zur beruflichen Neuorientierung im Vorstellungsgespräch solltest du dich vorbereiten:

  • Warum wollen Sie denn die Branche wechseln?
  • Haben Sie ausreichend Erfahrung in diesem Aufgabengebiet?
  • Wie wollen Sie sich die fehlenden Fachkenntnisse aneignen?
  • Wie wollen Sie die fehlenden Erfahrungen in dieser Branche/ mit dem Produkt ausgleichen?

Beschäftige dich im Vorfeld auf jeden Fall mit deinen beruflichen Erfolgen. Aus deinen bisherigen Erfolgen kannst du auf zukünftige Erfolge schließen. Hier findest du Beispiele, eine Vorlage und Anleitung zur Beschreibung deiner beruflichen Erfolge.

Ein Beispiel: Du bist ein Schnell-Lerner, der sich rasch in neue Gebiete einarbeiten kann? Wunderbar – wann hast du das schon mal bewiesen? Damit kannst du belegen, dass es dir schon einmal gelungen ist, dich in ein neues Gebiet einzuarbeiten.

Der Familie die berufliche Neuorientierung erklären

Deine Familie interessiert sich für dich und deinen beruflichen Weg. Deine Eltern werden Fragen stellen, vielleicht werden sie deine Entscheidung auch in Frage stellen. Mit deiner Partnerin, deinem Mann musst du ebenso sprechen, wenn du beruflich etwas anderes machen willst.

Deine Eltern kennst du ja recht gut. Daher kannst du dir schon ausmalen, welche Fragen sie stellen. Du musst dich vor niemandem rechtfertigen. Auch vor deinen Eltern nicht.

Du kommst aus einer Lehrerfamilie, die Sicherheit und Status sehr schätzt? Du hast ihnen zuliebe Deutsch auf Lehramt studiert, bist aber völlig falsch im Lehrerjob? Nun willst du in die Verlagsbranche, Fachvorträge im Bildungsbereich halten und Sachbücher schreiben.

Deine Eltern werden womöglich verwundert sein, wenn du vom „vorgegebenen“, sicheren Weg abweichst. Überleg dir im Vorfeld, wie viele Details zu deiner beruflichen Veränderung du ihnen an welchem Punkt anvertraust.

Das eigene Leben zu leben, bedeutet, dass du hinterfragen musst, was deine Eltern dir an immateriellem Erbe mitgegeben haben (und nur das weiter mitzunehmen, das gut für dich ist).

Ich wünsche dir sehr, dass deine (aktuelle) Familie, dein Partner dich unterstützen. Dass sie dich bestärken auf deinem Weg.

Diese Fragen zu deiner beruflichen Neuorientierung können von deiner Familie kommen:

  • Was, wenn das alles nicht klappt?
  • Sind das nicht nur Träumereien?
  • Bist du sicher, dass du das überhaupt kannst?
  • Wer verdient das Geld?
  • Willst du das, was du hast, wirklich aufgeben?

Bitte beachte, dass diese Fragen nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern oft mit Angst vermischt sind. Sie zeigen vor allem, was der Fragende sich vorstellen kann und was nicht. Das sagt nichts über dich, deine Fähigkeiten, deine Pläne und deinen Erfolg aus.

berufliche Neuorientierung - wie Familie erklären

Freunden und Bekannten berufliche Veränderung begründen

Deine berufliche Neuorientierung wird deine Freunde und Bekannte interessieren. Je nachdem, wie dein Umfeld ist, werden sie unterstützend bis sehr kritisch sein – je nachdem wie zufrieden deine Freunde mit ihrem Berufsleben selbst sind.

Mach dir bewusst, dass du dadurch, dass du dein Berufsleben sinnerfüllter gestaltest, ein Beispiel dafür bist, dass es tatsächlich möglich ist. So ein positives Beispiel für berufliche Selbstbestimmtheit im unmittelbaren Umfeld kann für Jammerer und Nörgler unangenehm sein.

Es zeigt ihnen nämlich, dass es ja doch einen Ausweg aus der beruflichen Unzufriedenheit gibt. Diese Menschen werden nicht begeistert sein von deiner beruflichen Veränderung. Sie äußern sich vielleicht abfällig. Lass dich nicht entmutigen und überlege dir genau, was du mit wem besprichst und konzentriere dich auf die Menschen, die dich unterstützen (ruhig auch kritisch, aber zugewandt).

 

Wie begründest du nun deine berufliche Neuorientierung?

Wo beginnst du?

Mit wem fällt dir das Gespräch über deine Beweggründe leicht?

Mit wem nicht?

Hast du noch Fragen? Schreib mir einfach eine E-Mail an info@mariaehrenberg.com.

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Wie soll es beruflich weitergehen? Gründe und Beispiele für berufliche Neuorientierung

Wie soll es beruflich weitergehen? Gründe und Beispiele für berufliche Neuorientierung

Was ist berufliche Neuorientierung eigentlich? Anhand konkreter Beispiele zeige ich dir, was berufliche Neuorientierung ist. Außerdem beschreibe ich typische Gründe für berufliche Neuorientierung.

Vielleicht kannst du dich hier selbst wiedererkennen? Berufliche Neuorientierung kann der erste Schritt in ein sinnerfüllteres Berufsleben sein, in dem du deine Fähigkeiten und Stärken noch besser einbringst als jetzt. Das wünsche ich dir sehr.

 

Was ist berufliche Neuorientierung?

Berufliche Neuorientierung beschreibt einen Prozess der beruflichen Veränderung. Oft geht sie mit einer grundlegenden Neuausrichtung einher. Das kann bedeuten, dass jemand die Branche wechselt oder das Aufgabengebiet.

Häufig wird berufliche Neuorientierung auch von einer Sinnsuche begleitet oder von einer Sinnkrise ausgelöst. Nach einem Burnout, einer Erkrankung, Schicksalsschlägen stellen sich Menschen ein paar grundlegende Fragen: Wer bin ich? Was tue ich hier eigentlich? Was will ich wirklich? Wie kann ich meine Lebenszeit sinnvoll nutzen?

Manche bezeichnen auch einen „normalen“ Jobwechsel als berufliche Neuorientierung. Genaugenommen ist das aber nicht so.

Berufliche Sinnkrise Neuorientierung

Beispiele für berufliche Neuorientierung

Beispiele für berufliche Neuorientierung sind vielfältig. Nicht immer muss es eine 180-Grad-Wendung sein.

Branchenwechsel

Die Marketingmitarbeiterin, die sich unglücklich im Job fühlt und nicht mit ihrer Arbeit identifizieren kann.

Sie findet durch die Auseinandersetzung mit sich selbst und ihren Fähigkeiten heraus, dass sie viel besser im Marketingbereich einer NGO oder Non-Profit-Organisation aufgehoben ist. Dort will sie ihre Talente und ihr Know-how für eine gute Sache einsetzen. Wenn sie sich mit einem Produkt, einer Idee oder Dienstleistung identifizieren kann, macht sie auch gerne Marketing und Öffentlichkeitsarbeit dafür.

Aufgabenwechsel

Eine Mitarbeiterin arbeitet als Assistenz der Geschäftsführung. Sie ist gelernte Bürokrauffrau und möchte mehr Aufgaben im Bereich Personal übernehmen – unabhängig davon, ob ihr aktueller Arbeitgeber ihr diese Möglichkeit eröffnen würde oder nicht.

Systematisch gleicht sie ihre aktuellen Kenntnisse und Fähigkeiten mit dem ab, was sie noch lernen möchte. Dabei nutzt sie diese Anleitung für berufliche Veränderungen.

Sie prüft, welche Weiterbildungen es gibt und bespricht ihren Wunsch mit der Vorgesetzten. Schritt für Schritt übernimmt sie dann mehr Personalthemen im Unternehmen.

Selbständigkeit

Die Mitarbeiterin im Controlling hatte sich damals für ein BWL-Studium entschieden, weil ihr offen gesagt nichts Besseres einfiel und ihr die Familie dazu geraten hatte.

Irgendwie hatte sie dann nach dem Studium den Weg ins Controlling gefunden und war von einem Job zum nächsten gekommen. Ja, sie hat ein Händchen für Zahlen und Analysen und eine scharfe Beobachtungsgabe, aber ihr Herz schlägt nicht für die Arbeit.

Heimlich träumt sie von einer Selbständigkeit als Beraterin. Sie würde liebend gerne Kommunikationstrainings für Führungskräfte geben. Über die Jahre hat sie erlebt, wie groß die Notwendigkeit für solche Trainings sind. Sie beschließt also, sich neben der Arbeit weiterzubilden um sich zunächst nebenselbständig zu machen. Später arbeitet sie komplett selbständig als Trainerin und Seminarleiterin.

Downshifting

Beispielhaft sei hier der dauergestresste Manager genannt, der sich für ein Downshifting entscheidet. Er beschließt dann, eine niedriger bezahlte Position ohne Leitungsaufgaben anzunehmen und gibt seinen prestigeträchtigen Job auf. Dafür erhofft er sich mehr Zeit und Energie für sich und die Familie.

Wie du letztlich die richtige Entscheidung treffen kannst, erfährst du hier: Hinweise für wirklich gute berufliche Entscheidungen.

Warum berufliche Neuorientierung? Gründe für berufliche Neuorientierung

Es gibt unterschiedlichste Gründe, warum Menschen sich beruflich neu orientieren. Es kann berufliche Unzufriedenheit sein, der Wunsch nach fachlicher Weiterentwicklung, eine Sinnkrise, ein Burnout, die persönliche Entwicklung, die familiäre Situation oder der Wunsch, die eigene Berufung zu leben. Es kann durchaus sein, dass mehrere Aspekte auf dich selbst zutreffen:

 

Berufliche Unzufriedenheit

Berufliche Unzufriedenheit und Jobfrust können dazu führen, dass du die eigene Situation hinterfragst. So stellen sich viele die Frage, mit welcher Arbeit, welchen Aufgaben, welchem Arbeitgeber, welchen Kunden sie denn zufriedener wären.

Fachliche Weiterentwicklung

Es kann auch gut sein, dass du vielleicht nicht akut unzufrieden bist, dich aber gerne fachlich weiterentwickeln möchtest. Durch einen Jobwechsel oder einen Wechsel in eine andere Position eventuell zusammen mit einer Weiterbildung ist das möglich.

Sinnkrise

In einer beruflichen Sinnkrise bemerkst du, dass die eigene Arbeit keinen Sinn (mehr) macht. Deine Werte und Wünsche an ein gutes Leben passen nicht mit deiner Arbeit zusammen. Viele Menschen stellen sich erst durch eine berufliche Sinnkrise die Frage, welchen Sinn ihre Arbeit hat. Erst durch eine berufliche Sinnkrise stellte ich mir selbst diese Frage.

Hier erfährst du mehr darüber, was Sinn eigentlich ist und wie du ihn finden kannst.

Burnout

Für manche Menschen führt das ständige Streben nach mehr und schwierige Rahmenbedingungen zum Burnout. Das erfordert ein Umdenken und ändern der bisherigen Vorstellungen von Arbeit und Leben. So wie bisher kann es nicht weitergehen und die Frage kommt auf: Was und wie will ich arbeiten? 

Persönliche Entwicklung

Deine persönliche Entwicklung kann dazu führen, dass du dich auch beruflich weiterentwickelst. Je mehr du herausfindest, wer du bist und wie du dein Leben führen möchtest, desto mehr wirst du dir vermutlich wünschen, das auch in die Tat umzusetzen. Also veränderst du dich beruflich, strebst neue berufliche Ziele an. 

Die besten Fragen für ein sinnerfülltes Berufsleben findest du hier.

Familiäre Situation

Es kann sein, dass sich die familiäre Situation ändert (Stichwort Kinder) und du anders arbeiten möchtest. Eltern ändern ihre Prioritäten. Was wirklich wichtig ist, ändert sich für viele Eltern. Dann gewinnt freie Zeit und sinnvolle Arbeit einen viel höheren Wert. An irgendeinem Punkt realisieren Eltern, dass sie in allem Vorbilder für ihre Kinder sind. Auch mit ihrer Arbeit. Sie sind also ein beruflich unzufriedenes Vorbild, dass sich jammern zur Arbeit schleppt oder eines das verantwortungsvoll gestaltet und mit leuchtenden Augen über den Beruf spricht.

Berufung leben

Es gibt Menschen, die ihren Sinn, ihre Berufung, ihre Lebensaufgabe suchen. Naturgemäß ist das ein vielteiliges Puzzle, das Stück für Stück zusammengesetzt wird.

Wenn du deine Berufung leben willst und noch in einem unpassenden Umfeld oder im falschen Job bist, kommst du um eine berufliche Veränderung nicht herum.

Zum Glück kannst du gestalten, wie das abläuft, so dass es nicht zwangsläufig ein Sprung ins kalte Wasser sein muss. Deine berufliche Veränderung kannst du strategisch planen. 

 

An welchem Punkt deiner beruflichen Neuorientierung stehst du?

Welcher der aufgelisteten Gründe trifft auf dich zu?

Und was ist dein nächster Schritt?

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