Was will ich wirklich?

Was will ich wirklich?

Die Frage „Was will ich wirklich“ beschäftigt viele Menschen, die unzufrieden im Job sind. Hier erfährst du, worum es dabei geht, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du gute Antworten findest.

  

Was will ich wirklich?

Viele Menschen bemerken irgendwann, dass ihr Job nicht zu ihnen passt. Sie bemerken, dass sie irgendwie am falschen Platz gelandet sind. Doch sie wissen nicht, was sie stattdessen wollen. Dann fragen sie sich „Was will ich wirklich?“.

Es kann auch sein, dass vielleicht gar nicht soo viel schief läuft beruflich. Und doch ist da das Gefühl, dass da noch was anderes ist. Da ist eine Sehnsucht, dass du auch anders leben und arbeiten könntest. Da sind vergessene Träume, die aus der Ferne dennoch rufen.

Die Frage „Was will ich wirklich?“ hilft dir dein Wirkliches zu finden.

Wie Anpassung dich blockiert

Was bedeutet: Was will ich wirklich?

Was genau mit der Frage gemeint ist, ist natürlich individuell unterschiedlich. Doch im Kern geht es immer um etwas Wichtiges, etwas Wesentliches.

  • Welchen Job will ich?
  • Was will ich arbeiten?
  • Was will ich beruflich machen?
  • Was will ich in meinem Leben?
  • Wer will ich sein?
  • Wie will ich sein?
  • Womit möchte ich mein Leben verbringen?
  • Was möchte ich in meiner begrenzten Lebenszeit tun?
  • Was liegt mir angesichts der Endlichkeit des Lebens wirklich am Herzen?

 

Warum die Frage wichtig ist

„Was will ich wirklich“ ist ein Hinweis, dass dir in deinem Leben etwas fehlt. Das Wirkliche. Was auch immer das für dich ist und wie weitreichend es ist.

Zu wissen, was du willst, gibt dir Orientierung und lässt dich leichter deinen beruflichen Weg finden.

Typische Fehler bei der Suche nach Antworten

Es gibt ein paar Dinge, die solltest du vermeiden, wenn du herausfinden willst, was du wirklich willst. Denn diese Fehler kosten sehr viel Energie und Lebensfreude.

  • Immer wieder erlebe ich, dass Kundinnen sich festbeißen an der Frage „Was will ich wirklich“. Sie denken, diese Frage sei waaaahnsinnig wichtig und sie müsste jetzt sofort zu klären sein.
  • Viele denken, man könnte nur gut weitermachen, wenn man eine eindeutige, zufriedenstellende Antwort und die EINE Sache findet. (Siehe auch hier mehr Infos zu den Irrtümern: “Ich muss sofort wissen, was ich wirklich will” und “Ich muss eine perfekte Vision für meine berufliche Zukunft haben”
  • Manche bremsen sich innerlich aus und lassen insgeheim doch nur „vernünftige“ Antworten auf die Frage „Was will ich wirklich“ zu. Manche befürchten, dass etwas Neues nicht in ihre bisherige bekannte Welt passt. (Hier erfährst du, was du gewinnst, wenn du nicht realistisch bleibst.)
  • Die meisten sehen das Offensichtliche vor der eigenen Nase nicht. Sie zermürben sich mit der Frage nach ihrer wahren Berufung und dem, was sie wirklich-wirklich wollen und erkennen ihre offensichtlichen Talente nicht als solche an. Und diese Talente und Stärken sind ein Schlüssel zu dem, was deine Berufung ist.

 

„Was will ich wirklich“: Die Frage ist zu groß!

Viele beginnen direkt mit der großen Frage:

„Was will ich wirklich hier mit meinem Leben machen und welchen atemberaubenden Beitrag möchte ich für die Welt und das Universum leisten? (in den nächsten sechs Monaten!)“

Ja, bei der Formulierung übertreibe ein bisschen, aber der Kern stimmt!!

So eine Frage lähmt dann eher als dass sie einen interessanten Ideentanz auslöst.

Geschäftsidee XY? Nee, hat Müller schon gemacht und es ist nicht besonders genug.

Job im Bereich XY? Nee, da gibt es soo viele, die das können. Oder: Das kann ich nicht gut genug.

Videos machen? Nee, kann ich ja nicht. Gibt’s außerdem schon.

Ein Buch schreiben? Nee, gibt’s schon. Außerdem ist das nicht weltbewegend genug.

berufliche Neuorientierung Tipps

Dauerbeschäftigt. Ohne Ergebnisse!

So eine riiiesige Frage hält dich dauerbeschäftigt. Ohne Ergebnisse!

Eine typische Falle, in die die Informationssammler auf der Suche nach dem perfekten Ergebnis tappen. Hier beschreibe ich dir, wie du eine berufliche Entscheidung richtig triffst – ohne im Informationsberg unterzugehen.

Du fragst dich, worin du wirklich-wirklich und unumstößlich absolut genial und die Aller-Aller-Einzige bist, die sowas tun kann. Das kannst du aber gar nicht finden. Es ist unmöglich.

So besteht die Gefahr, dass du in dieser depremierenden Schleife aus Sehnsucht und Suche gefangen bleibst. Möglicherweise ist dieses Beharren auf dem „was ich am allerwirklichsten will“ ein Phänomen des Kapitalismus, der uns glauben macht, dass es immer noch mehr gibt, noch besser, noch optimierter.

Ja, ich weiß, Kapitalismuskritik ist nicht überall gern gesehen. Aber hey, die Welt, wie wir sie kannten, wankt und es wird dringend Zeit für neues menschliches Wirtschaften, bspw. Gemeinwohlökonomie.

 

„Was will ich wirklich“ im Kleinen beantworten

Meine Herzensempfehlung an dich ist dies: Beginne bei der Beantwortung der Frage “Was will ich wirklich” mit kleinen Schritten. Was meine ich damit?

Frage dich, was will ich jetzt im Moment und hier gerade? Wie fühle ich mich, wenn ich das lese? Will ich noch mehr davon (oder ist mein Kopf voll)? Was will ich jetzt hier gerade?

Wie willst du die Frage, was du mit deinem Leben machen willst, beantworten, wenn du jetzt, hier und heute nicht mal klar sagen kannst, was du im Kleinen gerne tun möchtest?

  • Willst du die Mittagspause heute allein oder mit Kollegen oder ganz anders verbringen?
  • Willst du heute zu Fuß gehen statt Auto zu fahren?
  • Willst du heute etwas Inspirierendes lesen oder schauen oder Serien bingen?

Die Liste kannst du beliebig weiterführen, denn es gibt ja IMMER-IMMER etwas, das du tust. Auch wenn das scheinbar keine weltbewegenden Dinge sind. Es sind einfache Dinge, die du mit einem klaren Kopf einfach beantworten kannst.

Also beginne gleich damit, diese Frage „was will ich wirklich“ wirklich ernst zu nehmen. Wenn du im Kleinen immer wieder ehrliche Antworten findest, wird es auch einfacher die „große Frage“ zu beantworten.

 

Herausfinden, was du wirklich willst

Im beruflichen Coaching teilen wir die Frage „Was will ich wirklich“ in Aspekte auf, so dass sie gut zu beantworten ist.

Starte hier: Im Sinnerfüllungs-Arbeitsbuch kannst du auf leichte Art erkennen, wie dein beruflicher Weg weitergehen soll. So vergeudest du keine Lebenszeit mehr am falschen Platz.

Lass mich wissen, was du Neues für dich entdeckt hast!

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Anpassung um jeden Preis. Wie der Regenbogenfisch berufliche Neuorientierung verhindert.

Anpassung um jeden Preis. Wie der Regenbogenfisch berufliche Neuorientierung verhindert.

Berufliche Neuorientierung ist ein intensiver Prozess der Auseinandersetzung mit dem eigenen Weg und sich selbst. Dabei haben Menschen oft Angst, andere vor den Kopf zu stoßen, wenn sie beruflich etwas anderes machen. Das hat auch damit zu tun, was ihnen in der Kindheit als „normal“ vermittelt wurde.

Hier erfährst du am Beispiel einer Kindergeschichte, welche problematischen Überzeugungen wir unbewusst übernehmen. Diese prägen uns später auch bei beruflichen Entscheidungen.

Der Regenbogenfisch: Anpassung um jeden Preis

Die Vorlesefrau im Kinderprogramm hatte sich wirklich Mühe gegeben. Farbige Papierfischlein illustrierten die Geschichte. Auf einer kleinen Bühne bewegten sie sich hin und her.

Die Kinder lauschten gespannt.

Meine Tochter lauschte gespannt und beobachtete die anderen Kinder.

Ich lauschte gespannt. Denn ich kannte die Geschichte noch nicht.

 

Wir erfuhren vom Regenbogenfisch, der sehr schillernde Schuppen hatte. Weil er besonders aussieht, wird ihm Stolz unterstellt.

Zum Eklat kommt es als ein Fisch nach einer der schillernden Schuppen fragt und der Regenbogenfisch sie ihm nicht geben möchte.

 

Ehrlich gesagt, war das die Stelle, an der ich geschockt war. Wie kommt denn bitte jemand auf so eine Idee? Die Schuppe eines anderen Fisches geschenkt bekommen?

 

Was die international bekannte Geschichte vermitteln soll:

Teilen macht Freude.

Daran ist an sich nichts auszusetzen. Das kann ich so stehenlassen.

 

Was die international bekannte Geschichte tatsächlich vermittelt:

Was die Geschichte auch gleich noch mit vermittelt: Sei wie die anderen! Auch wenn es dich deine Einzigartigkeit kostet.

Wie Anpassung dich blockiert

Der Regenbogenfisch in Kürze

Ein schillernder Fisch soll seine Schuppen hergeben – what?! – damit die anderen Fische ihn nicht mehr ausschließen – what?! –  und alle gleich beschuppt sind. Hä?

Jemanden als eitel abstempeln, weil sie anders aussieht als andere? Oje.

Soziale Ausgrenzung um jemanden zum Teilen zu bewegen? Hm, grenzwertig.

Den Fisch dazu bringen, seine Schuppen abzugeben, einfach weil die anderen Fische es wollen. Hääää?!

Also ich verstehe immer noch nicht, welches Recht die anderen Fische an den Schuppen des Regenbogenfisches haben. Auch im übertragenen Sinne nicht.

Ich hacke mir auch nicht ein paar Zentimeter meiner sehr großen Füße ab, damit andere ihre kurzen Füße auffüllen können.

Und, nein, ich finde nicht, dass wir da einfach drüber hinwegsehen sollten, weil es ja um das Teilen als Botschaft geht.

Das Teilen der Schuppen macht keinen wirklichen Sinn. Es ist nur das Deckmäntelchen, um das unangepasst Besondere des Regenbogenfisches auszulöschen.

Die schwierigen Botschaften der Geschichte

Neben der beabsichtigten Botschaft “Teilen macht Freude” strotzt die Geschichte nur so von problematischen Botschaften:

  • Wenn du zu anders bist, gehörst du nicht dazu.
  • Du darfst nicht anders sein als wir.
  • Wenn du über etwas besonderes verfügst, dürfen wir es von dir verlangen.
  • Du darfst nicht auffallen, nicht abweichen von der Norm.
  • Wenn du nicht bist wie wir, behandeln wir dich schlecht.
  • Pass dich an. Um jeden Preis.
  • Du darfst die anderen nicht gegen dich aufbringen
  • Die Gleichheit der Gruppe steht um jeden Preis vor dem Individuum.

 

Ermutigendere Botschaften wären…

  • Du bist gut wie du bist.
  • Du gehörst dazu.
  • Niemand hat das Recht, dir etwas wegzunehmen (dich zum „Teilen zu bewegen“).
  • Lass uns an unseren Gemeinsamkeiten und Unterschieden erfreuen.
  • Lass uns schauen, was aus unseren Gemeinsamkeiten und Unterschieden Tolles entstehen kann.
  • Wir geben alle etwas, damit es uns gut geht.
  • So wie du bist, kannst du einen Beitrag leisten.

Anpassung verhindert berufliche Neuorientierung

Die unbewusste Überzeugung „Sei wie die anderen.“ blockiert ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes Leben.

Diese Haltung verhindert so auch berufliche Neuorientierung. Sie verhindert das Infragestellen der Situation, das Reflektieren der eigenen Wünsche, Werte und Fähigkeiten. Sie verhindert auch berufliche Entscheidungen, mit denen man der eigenen Familie, dem eigenen Umfeld unähnlicher wird oder den Erwartungen anderer nicht mehr entspricht.

berufliche Neuorientierung Tipps

Woran merkst du, dass du zu angepasst bist?

Es gibt einige Hinweise, an denen du erkennen kannst, dass du zu angepasst bist.

  • Du machst einen Job, der dir keine Freude macht.
  • Du glaubst, es geht beruflich gar nicht anders als so – obwohl du unzufrieden bist. (Lies hier, warum du nicht realistisch sein solltest bei deiner beruflichen Neuorientierung)
  • Du machst einen Job, weil mal jemand gesagt hat, dass das gut für dich wäre (Mutter, Vater, Lehrer, Professorin, Freund…)
  • Du glaubst, du kannst den Job nicht wechseln, weil „was würden die anderen denken“.
  • Du glaubst, du kannst deinen Job nicht wechseln, weil du ja einen gewissen Lebensstandard hast und dann vielleicht nicht mehr dazu gehören würdest. (Hier kannst du lesen, was berufliche Neuorientierung wirklich kostet)
  • Du befürchtest, dass dich keiner mehr leiden kann, wenn du dich zeigst, wie du wirklich bist.

Tipps für deine berufliche Neuorientierung

Wenn deine berufliche Neuorientierung gerade irgendwie blockiert ist, habe ich diese Tipps für dich:

Prüfe, welche der hier erwähnten Überzeugungen eventuell auf dich zutreffen.

Was würdest du eigentlich gerne beruflich tun?

Was glaubst du, hält dich ab?

Sind das tatsächliche Fakten oder nur Annahmen?

Wenn du auf dein Leben zurückschaust: Wo war es nicht okay, so zu sein wie du bist? Wo wurdest du deiner schillernden Schuppen beraubt? Wo wurde dir vermittelt, du seist zu laut, zu verträumt, zu leise, zu idealistisch, zu …? Und wo hast du daraufhin beschlossen das Zuviel auszumitteln und zu werden wie alle anderen?

Hier findest du weitere Tipps, was du tun kannst, wenn du dich beruflich neu orientieren willst und eine einfache 3-Schritte-Anleitung für berufliche Neuorientierung.

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Gehalt: So vermittelst du deinen Mehrwert fürs Unternehmen

Gehalt: So vermittelst du deinen Mehrwert fürs Unternehmen

Wer ein angemessenes Gehalt verdienen möchte, muss seinen Mehrwert selbstbewusst vermitteln können. Wer sinnerfüllt arbeiten möchte, muss nicht unterbezahlt sein! Darum erfährst du hier, wie du deinen Mehrwert erkennst und vermittelst.

 

Eine Gehaltsverhandlung muss gut vorbereitet werden

Wer kennt sie nicht: die schlaffen Schultern, den unsicheren Blick, der schief gelegte Kopf und die flache Atmung und eine brüchige Stimme, die so gar nicht zu einem selbst gehören will. Für viele Arbeitnehmerinnen ist Gehalt ein unangenehmes Thema.

Darum muss eine Gehaltsverhandlung gut vorbereitet sein. Mit guter Vorbereitung und einer klaren Zielsetzung gehst du viel sicherer in das Gespräch.

Zu einem Teil deiner guten Vorbereitung gehört es, dass du den Mehrwert deiner Arbeit fürs Unternehmen analysierst.

Hier erfährst du, warum du bislang keine Gehaltserhöhung bekommen hast und welche Alternativen zur Gehaltserhöhung es gibt.

 

Warum du deinen Mehrwert kennen musst

Deine Vorgesetzten freuen sich, dass du – fleißiges Lieschen – eine hervorragende Arbeit machst und auch bei Sonderprojekten immer „hier“ rufst. Genial!

Du fragst dich, wann dein Engagement angemessen entlohnt wird. Doch der Tag kommt nicht…

Oder du stellst dich im Unternehmen gerade vor. Denkst dir, „die lass ich erstmal mit ihren Gehaltsvorstellungen kommen.“. Und dann, so denkst du, reagierst du irgendwie darauf. Deine Reaktion fällt dann leider irgendwie und nicht in deinem Sinne aus.

Darum musst du selbst aktiv werden. Finde heraus, was du kannst, was du leistest und welchen Nutzen du deinem Arbeitgeber bringst. Das ist das Material für deine Gehaltsverhandlung. Denn du kannst ein höheres Gehalt fordern und erhalten, wenn du einen Mehrwert leistest.

Je bewusster du dir schon über deine beruflichen Erfolge bist, desto besser ist deine Position für ein Gehaltsgespräch. Hier findest du Beispiele für berufliche Erfolge mit Anleitung und Vorlage zum Sofort-Download. 

Gehalt Mehrwert vermitteln

Wichtig in der Gehaltsverhandlung: Dein Mehrwert für die Firma

Möchtest du aktiv für ein angemessenes Gehalt eintreten, dass dein Können und deine Leistung widerspiegelt? Dann musst du dein Können mit dem konkreten Nutzen für deinen Arbeitgeber verknüpfen.

Schnöde gefragt: Welchen Wert bringst du deinem Arbeitgeber?

Du hast Marketing studiert? Auslandserfahrung? Soundsoviele Jahre Berufserfahrung in genau der beschriebenen Aufgabe? Alles schön und gut. Das ist allerdings deine Sicht. Die Kunst für die Gehaltsverhandlung besteht darin, all diese Fakten als Nutzen für den Arbeitgeber zu formulieren.

Also: Was hat die Firma von deinem Studium? Von der Auslandserfahrung, der Berufserfahrung?

Worin besteht dein Nutzen für die Firma?

Durch dein Studium und entsprechende Berufserfahrung bist du mit den Fachthemen und aktuellen für die Firma relevanten Entwicklungen schon vertraut. Vielleicht bist du in der Branche schon gut vernetzt. Du hast haargenau diese Aufgabe bei deinem früheren Arbeitgeber erfolgreich übernommen. Das alles spart Einarbeitungsaufwand. Außerdem können deine Kontakte hilfreich fürs Neukundengeschäft sein. Das bringt der Firma Umsatz.

Den Nutzen für das Unternehmen kannst du wunderbar in Bezug auf Geld, Zeit und Personal ausdrücken. Durch deine Fähigkeiten und Erfahrungen kann Zeit, Geld, Personal gespart oder mehr erwirtschaftet werden oder Prozesse und Produkte werden verbessert und vereinfacht, was wiederum am Ende Geld spart oder einbringt.

Was du durch deine Arbeit ermöglichst, musst du klar formulieren. Dieser Nutzen ist der Gegenwert deines Gehalts.

Mehrwert für die Firma – was ist gemeint?

Mit Mehrwert ist dein Nutzen für die Firma gemeint. Du bringst dem Unternehmen durch deine Arbeit mehr als du sie kostest.

Um diesen Mehrwert herauszufinden und zu benennen, beantworte die folgenden Fragen: 

  • Was wird durch deine Arbeit für deinen Arbeitgeber möglich?
  • Was bringst du deinem Arbeitgeber (Neukunden? Umsatz? Gewinn? Kundenbindung? usw.).
  • Was wird durch dich besser, einfacher, schneller, günstiger möglich?
  • Wie lässt sich der Wert deiner Arbeit quantitativ oder qualitativ ausdrücken?

 

Wenn du dir Hilfe bei der Vorbereitung eines Gehaltsgesprächs wünschst, vereinbare einfach ein Vorgespräch.

Gehalt Mehrwert vermitteln
Lachanfälle & Arbeit im Paddelboot

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Warum du keine Gehaltserhöhung bekommst – Die wahren Gründe

Warum du keine Gehaltserhöhung bekommst – Die wahren Gründe

Im Beitrag erfährst du, warum du keine Gehaltserhöhung bekommst und was du tun kannst. Du erfährst auch, welche Alternativen es zur Gehaltserhöhung gibt.

 

Was ist eine Gehaltserhöhung?

Was ist mit „Gehaltserhöhung“ gemeint? Dein Arbeitsverhältnis besteht schon und du verhandelst ein höheres Gehalt mit deiner Vorgesetzten.

Beginnst du eine neue Stelle bei einem anderen Arbeitgeber spricht man von Gehaltsverhandlung.

 

Was kann eine Gehaltserhöhung sein?

Woran die meisten bei einer Gehaltserhöhung denken, ist mehr Geld. Vor allem, wenn du mehr Verantwortung und andere Aufgaben übernimmst, ist die Zeit für eine Gehaltsanpassung günstig. Dafür solltest du die beruflichen Erfolge, die du für das Unternehmen erreichst, unbedingt kennen. Je klarer du deine beruflichen Erfolge benennen kannst, desto besser deine Verhandlungsposition.

Ein 10-20% höheres Gehalt ist natürlich toll. Allerdings solltest du auch die Alternativen zur klassischen Gehaltserhöhung kennen. Es gibt weitere Hebel, die du bewegen kannst, um am Ende des Monats „mehr raus“ zu haben.

 

Alternativen zur Gehaltserhöhung

Zusätzlich zu mehr Gehalt kannst du auch persönliche Prämien oder Boni verhandeln. Solche persönlichen Prämien sollten natürlich durch deine Arbeit auch erreichbar und klar definiert sein. Damit auch eindeutig ist, ob sie ausgezahlt wird oder nicht.

Diese Alternativen zur Gehaltserhöhung gibt es:

  • Übernahme oder Zuschuss von Tankkosten
  • Übernahme oder Zuschuss von Kindergarten-Kosten
  • Übernahme oder Zuschuss von Ausgaben fürs Fitnessstudio
  • Firmenwagen
  • Firmentelefon, Firmen-PC/Laptop
  • Ausstattung fürs Homeoffice
  • Firmenwohnung
  • Übernahme von Weiterbildungskosten
  • Mehr Urlaub
  • Arbeitszeit (Verringerung der Arbeitszeit, Bezahlung von Überstunden)
Warum keine Gehaltserhöhung

Warum bekomme ich keine Gehaltserhöhung?

Die Gründe, warum du keine Gehaltserhöhung bekommst, sind vielfältig. Hier beschreibe ich sie dir und gebe dir Hinweise, was du tun kannst.

 

Du fragst nicht

Du fragst gar nicht erst nach einer Gehaltserhöhung. Laut einer Harvard-Studie zu Gehaltserhöhungen fragen Frauen seltener nach einer Gehaltserhöhung. Auch schätzen sie Situationen seltener als verhandelbar ein.  Frauen, die eine Gehaltserhöhung bei männlichen Chefs fordern, erleben mehr negative Konsequenzen als Männer mit derselben Forderung.

Das klingt entmutigend – aaaaber die Studie untermauert mit Zahlen, was viele Frauen im Arbeitsleben erfahren. Und die Studie ist von 2005 und ich appelliere sowohl an die kämpferischen Frauen, die das nicht mehr hinnehmen wollen als auch die umsichtigen männlichen Vorgesetzten.  

Gar nicht nach einer Gehaltsanpassung zu fragen, kann wiederum mehrere Gründe haben.

 

„Der Chef sollte eine Erhöhung anbieten.“

Leider ist das ein weit verbreiteter Irrtum. Der Irrtum „Der Chef sollte von sich aus eine Erhöhung anbieten“ hat sich in deinem Kopf festgesetzt. Und der schlägt halt nicht von sich aus vor, dir 20% mehr Gehalt zu zahlen. Ende der Story.

Du möchtest eine Gehaltserhöhung. Dann musst du selbst aktiv werden, zur richtigen Zeit, gut vorbereitet, danach fragen. 

Warum keine Gehaltserhöhung

Falsche Bescheidenheit

Du bist zu bescheiden und dir gar nicht sicher, ob du eine Gehaltserhöhung überhaupt verdient hast. Da kannst du nur analytisch vorgehen: mach dir klar, was du leistest, welche Erfolge du für die Firma ermöglichst und überwinde falsche Bescheidenheit.

Finde heraus, ob du vom Hochstaplersyndrom betroffen bist und dich dadurch total unterschätzt. Werde dir deiner beruflichen Erfolge bewusst. 

 

Kein Plan vom Verhandeln

Wie geht eigentlich Gehaltserhöhung? Du weißt einfach nicht, wie du nach einer Gehaltserhöhung fragen kannst und wie du sie verhandelst.

Fehlendes Wissen, wie so eine Gehaltsverhandlung überhaupt funktioniert, kann ganz schön ausbremsen. Das A und O einer guten Verhandlung ist die gute Vorbereitung. Beschäftige dich mehr mit dem Thema, verschaffe dir einen Überblick über deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten.

Fasse in Zahlen, Daten, Fakten zusammen, was durch deine Arbeit für das Unternehmen möglich wird.

 

Angst vor Ablehnung

Du hast Angst, dass deine Bitte nach einer Gehaltserhöhung abgelehnt wird. Viele Beschäftigte fragen nicht nach einer Gehaltserhöhung, weil sie Angst haben, dass sie abgelehnt wird. Vielleicht befürchtest du sogar, den Chef gegen dich aufzubringen und es dann schwer zu haben bei der Arbeit.

Die Vorstellung, wie sie mit dem Chef zusammensitzen und eine unangenehme Situation entsteht, kann ganz schön entmutigen. Aber wer sagt denn, dass es so kommen MUSS? Muss es nämlich nicht. Wenn du dich Schritt für Schritt gut auf die Verhandlung vorbereitest.

Geld als unangenehmes Thema

Geld ist ein unangenehmes Thema für Viele. Darüber zu sprechen und auch für mehr Geld einzustehen, ist noch nicht selbstverständlich.

Fast alle haben wir negative Glaubenssätze über Geld gehört. „Geld stinkt“, „Geld verdirbt den Charakter“ oder ähnliche Aussagen. Das prägt unterbewusst und hemmt dich jetzt womöglich in Bezug auf dein Gehalt. Niemand möchte den Eindruck erwecken, sich nur für „den schnöden Mammon“ zu interessieren.

Mach dir bewusst, dass du dein Gehalt für deine Arbeitsleistung bekommst. Das darf angemessen sein und zu dem passen, was du tatsächlich leistest.

 

Du kennst den Wert deiner Arbeit nicht

Du hast kein Bewusstsein für deine Arbeit und sprichst folglich nicht über deine Arbeit.

Womöglich kennst du den Wert deiner Arbeit gar nicht. Vielleicht hältst du es für selbstverständlich, dass du deine Aufgaben bestens erledigst und auch zu Zusatzprojekten immer Ja sagst.

Insgeheim denkst du: „Meine Chefin sieht ja, was ich leiste. Ich muss das nicht noch extra betonen.“ Daher hat sie dein Wirken nicht vollständig vor Augen. Warum auch. Sie hat ja noch genug andere Dinge zu erledigen.

Nur du selbst kannst erfassen und vermitteln, was du tust.

  • Was wäre, wenn du deine Arbeit nicht mehr tust?
  • Was bleibt unerledigt?
  • Welche Folgen hat das?

Und umgekehrt gefragt:

  • Was wird erst durch deine Arbeit möglich?
  • Was bringst du deinem Arbeitgeber (Neukunden? Umsatz? Kundenbindung? usw.).

Drücke den Wert deiner Arbeit in Zahlen, Daten und Fakten aus. Chefs lieben das.

Also: wie viele Veröffentlichungen, wie viele neue Aufgaben, wie viel Umsatz, wie viele neu eingearbeitete Mitarbeitende, erfolgreich gelaunchte Produkte…? Vielleicht kannst du deine Zahlen auch noch mit etwas vergleichen (dem Vorjahr, dem Branchendurchschnitt, dem Forecast, dem Wettbewerb…)

 

Schlechte Vorbereitung

Schlechte Vorbereitung ist ein wesentlicher Grund, warum du keine Gehaltserhöhung bekommst. Du bereitest das Gehaltsgespräch nicht gut vor und kannst gar nicht argumentieren, warum die Erhöhung angemessen ist.

Wahrscheinlich denkst du, du fragst einfach nach einer Gehaltserhöhung und dann sagt die Chefin ja oder nein.

Allerdings solltest du nicht erst im offiziellen Verhandlungsgespräch mit der Tür ins Haus fallen und mehr Gehalt fordern. Schon vorher solltest du positiv auffallen und in angenehmer Weise auf deine Arbeit aufmerksam machen.

Siehe oben: Du musst den Wert deiner Arbeit erkennen und darüber sprechen. Auch solltest du die Ergebnisse deiner Arbeit beziffern können. Das macht deine Arbeit messbarer und deinen Wunsch nach mehr Gehalt nachvollziehbarer.

Warum keine Gehaltserhöhung

Du leistest keine gute Arbeit

Grundsätzlich kann es auch sein, dass du einfach keine gute Arbeit machst. Wer Dienst nach Vorschrift macht oder innerlich schon gekündigt hat, macht auch keinen sonderlich guten Job.

Wie schätzt du selbst deine Arbeit ein? Machst du einen guten Job oder wünschst du dich weg?

Da hilft nur eines (und das bevor du nach einem höheren Gehalt fragst!): Hol dir aktiv Feedback ein. Gleiche Selbst- und Fremdbild ab. Finde Gründe für die schlechte Arbeit.

Es kann sein, dass du unter deinen Möglichkeiten bleibst, weil du am falschen Platz bist. Dann hilft dir natürlich auch kein höheres Gehalt, sondern nur eine berufliche Neuorientierung.

 

Kein Geld für Gehaltserhöhungen

„Aktuell können wir uns als Unternehmen keine Gehaltserhöhungen leisten.“

Oft ist das ein vorgeschobener Grund (neben dem Schwindel, dass der Chef „das leider, leider nicht allein entscheiden kann. Da sind mir die Hände gebunden.“). Falls du also hörst, dass die Schatzkammern leer seien, sei ruhig erst einmal skeptisch.

In den meisten Fällen wäre tatsächlich mehr Geld da. Da du dich ja gut auf dein Gehaltsgespräch vorbereitest, wirst du auch die finanzielle Lage des Unternehmens vorab einschätzen. Auch als „normale Mitarbeiterin“ (ohne Einblick in die Geschäftszahlen) kannst du einschätzen, ob das Unternehmen floriert oder sich auf dem Weg in die Insolvenz befindet.

Das Unternehmen hat wirklich kein Geld zur Verfügung? Was dann? Sollte kein Geld vorhanden sein, gibt es dennoch die Alternativen zur Gehaltserhöhung (siehe oben). So musst du auch in diesem Fall nicht mit leeren Händen nach Hause gehen.

 

Gehaltserhöhung – Was tun?

Bereite dein Gehaltsgespräch gut vor.

Dazu gehört, dass du dich vom Hochstapler-Syndrom befreist, deine Erfolge und den Wert deiner Arbeit fürs Unternehmen benennen kannst.

Wenn du in der Auseinandersetzung merkst, dass du beruflich am falschen Platz und sowieso total unzufrieden bist, wird auch mehr Geld dich nicht zufrieden machen.

Frag dich dann: Was will ich wirklich?

 

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Berufliche Neuorientierung: Was tun?

Berufliche Neuorientierung: Was tun?

In diesem Beitrag geht es darum, was du tun kannst, wenn du dich beruflich neu orientieren willst und wie wichtig es ist, aktiv zu werden.  

So wenig wie es theoretisches Wandern gibt, so wenig hilft dir zu viel Therorie und Nachdenken bei deiner beruflichen Neuorientierung.

Berufliche Neuorientierung gelingt nur durchs Tun

Also raus aus dem Kopf.

Es gibt kein THEORETISCHES Wandern! Und auch keine theoretische berufliche Neuorientierung. 

Einen Wanderführer zu lesen ist gut für die Vorbereitung. Aber es ist nicht das Wandern selbst.

Das Lesen gibt dir nicht die Erfahrung des Wanderns:

  • das körperlich-glückliche Gefühl, diese Strecke gemeistert zu haben.
  • die Erfahrung der Natur mit all deinen Sinnen.
  • interessante Begegnungen auf dem Weg (mit Tieren, Pflanzen, Menschen, Wetterphänomenen und auch dir selbst).

Eine Wanderung erlebst du nicht im Wanderführer oder einem Reisebericht. Du kannst das Erlebnis einfach nicht in der Theorie haben.

Ein sinnerfülltes Berufsleben gibt es auch nicht in der Theorie.

berufliche Neuorientierung was tun

Sinnerfülltes Berufsleben gibt es nicht in der Theorie

Du kannst deine Neuorientierung nicht perfekt entwerfen (Hallo, Perfektionisten! ;-) ), die Hände in den Schoß legen und hoffen, dass es sich genau so einstellt, wie ausgedacht.

Nach meiner Erfahrung erschließt sich das sinnerfüllte Berufsleben nur durch Tun, durch kleinschrittiges Herantasten, Ausprobieren, Verändern und erneutes Probieren.
Darum findest du hier eine handfeste Anleitung für deine berufliche Neuorientierung. Damit findest du heraus, wie es beruflich für dich weitergehen soll – auch wenn du jetzt den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst.

Du glaubst, du hättest noch gar nichts vorzuweisen oder nicht genug geleistet, damit du überhaupt beruflich neu Fuß fassen kannst? Dann finde deine beruflichen Erfolge mit dieser Anleitung, Beispielen und einer konkreten Vorlage heraus. Natürlich kannst du welche vorweisen!

 

Berufliche Neuorientierung: Was du durchs Tun gewinnst

Was durch aktives Tun für dein sinnerfülltes Berufsleben möglich wird:

  • Durch kleine Schritte kommst du am Ende des Tages weiter als wenn du vor lauter Perfektionsdruck gar nichts tust.
  • Du erfährst neues über dich, deine Fähigkeiten und dein Können.
  • Dadurch erweitert sich dein Horizont und was du gestern für unmöglich hieltest, wird immer wahrscheinlicher.
  • Du findest heraus, was dir wirklich liegt.
  • Du findest heraus, was du nicht weiter verfolgen willst (auch Gold wert!).
  • Du triffst auf Gleichgesinnte, Weggefährten, Unterstützerinnen.
  • Du lebst mehr und mehr das, was für dich Sinn macht.
berufliche Neuorientierung was tun

Berufliche Neuorientierung: was du tun kannst

Was meine ich nun mit “in Aktion gehen”, “etwas tun” für deine berufliche Neuorientierung? Es gibt immer etwas, das du tun kannst, um beruflich zufriedener und sinnerfüllter zu arbeiten. Je nachdem, wo du gerade stehst, ist natürlich manche Aktion passender als eine andere.

Beispiele was du tun kannst

  • Nimm dir eine Auszeit (eine Stunde, einen Tag oder auch länger) – wenn du schon lange einen Job machst, der nicht zu dir passt, braucht es ein bisschen, bis du dich selbst wieder hören kannst. Darum Stille, Auszeit.
  • Lade dir das Sinnerfüllungs-Arbeitsbuch herunter und finde heraus, was du wirklich willst.
  • Mach dir deine Stärken bewusst. Welche Arbeit passt zu diesen Stärken?
  • Such dir eine aus den 20 Ideen aus, wie du sofort deine Berufung leben kannst. Setze sie um! (Nummer 7 ist bei den meisten Menschen ein Problem.)
  • Erstelle eine Bucket-List mit Dingen, die du in deinem Leben noch tun willst.
  • Sprich mit Menschen, die in dem Bereich arbeiten, in den du wechseln möchtest.
  • Überlege, wie du praktische Erfahrung in deinem Wunschbereich sammeln kannst. Nur so kannst du herausfinden, ob es wirklich zu dir passt.
  • Sprich mit Vertrauten, Gleichgesinnten, Menschen, die sinnerfüllt arbeiten und bitte sie um Rat.

Was ist die eine Sache, die du umsetzt?

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